Bloggerin Cornelia Fässler aus Willerzell SZ berichtet regelmässig von den Geschehnissen der 20. Staffel.
zvg
Wenn am Tag der Abreise die Stimmung gedämpft ist, kann das nur an der Schwermut und den entstandenen Gefühlen liegen. Mäsi und Jasmine, beide haben die ganze Hofwoche um die Wette gestrahlt, ohne über ihre Gefühle zu reden. Unausgesprochener Dinge müssen Mäsi und Jasmine nun bis zum Gespräch die Unsicherheit aushalten.
Der Sprücheklopfer wird auf einmal ruhiger und – auf seine Art – philosophischer. Die kleine Eiche, welche Sara einst gepflanzt hat, darf nun durch Mäsi und Jasmine in den Garten umgepflanzt werden und bekommt somit mehr Platz zum Gedeihen. Später auf der Picknickdecke fällt es Mäsi weiterhin schwer, seine Gefühle in Worte zu verpacken. Deshalb lässt er Taten sprechen. Was zuerst bei einer Umarmung bleibt, endet beim Abschied beim (ersten?) Kuss auf die Lippen. Na, wenn das mal kein Statement ist?!
Horoskop als Brücke zur Liebe?
Beim romantischen Spaziergang mit einer undressierbaren Ziege soll mehr Klarheit über die Zukunft an den Tag kommen. Das beide schon ihre Erfahrungen in Liebesbeziehungen gemacht haben, liegt in der Sache der Natur. Trotzdem berühren mich solche Geschichten immer wieder von neuem. Ganz die Hoffnung aufgegeben haben Res und Conny jedoch noch nicht.
Das Tageshoroskop gibt vielleicht sogar den nötigen «Tritt in den Arsch», damit endlich offen über Gefühle gesprochen werden kann. Dass Res seiner Hofdame immer den Vortritt gibt, ihre Sicht der Dinge zu erläutern, zeigt zusätzlich, wie vorsichtig der Bauer noch immer ist.
Doch nachdem Conny ihm seine Schmetterlinge offenbart, hat auch er endlich den Mut. Super, dass Conny die Hofwoche noch ein wenig verlängern kann. Ich denke, wenn die Kameras abgezogen sind, ist auch der Druck nicht mehr so gross und beide können sich selbst sein.
Karl der Nussknacker
Ich habe den Eindruck, dass Karl in der Anwesenheit mit Ursula ein ganz anderer Mensch ist als er es damals mit Olga war. Er scheint mir viel geschmeidiger und seine Grenzen sind nicht mehr so hart wie vor zwei Jahren. Ursula hat eine wunderbare Art, im Menschen das Gute zu sehen und das tut dem Arbeitstier sichtlich gut. Beim vielversprechenden Gespräch über die Zukunft habe ich zudem das Gefühl, zwischen den Zeilen etwas herauszuhören.
Bei Karls’ «Mir hätte no z’zune» schreit es förmlich danach, dass Ursula doch noch ein wenig bleiben soll. Und wer weiss, ob der stete Tropfen die Nuss noch knacken wird? Ursula macht auf mich zwar einen entschlossenen Eindruck und sie setzt (vorerst jedenfalls) auf die Freundschaftsebene.
Bloggerin Cornelia Fässler aus Willerzell SZ berichtet regelmässig von den Geschehnissen der 20. Staffel.
zvg
I found my missing piece
Eine spannende, kleine Zeitreise ist es tatsächlich. Wenn bei Conny und Lucas Geschichte kurz zum Anfang ihres Kennenlernens zurückgeschraubt wird und wir bei der Diskussion über den Saloon zusehen können, kann ich ein Strahlen über alle Backen nicht verkneifen. Hoffnungsvoll, mit roten Bäcklein hat Conny Lucas damals angeschaut.
Heute greift Conny das Thema «Saloon» nochmals auf und es scheint, als verstehen sie sich ohne Worte. Auch wenn beide in ihren jungen Jahren manch eine Dummheit angestellt und daraus gelernt haben – sich bei «Bauer ledig sucht» anzumelden war definitiv keine Dummheit. Im Gegenteil.
Auch für mich als Bloggerin ist es jedes Mal ein unbeschreibliches, schönes Gefühl, wenn ich zusehen darf, wie etwas grosses entsteht und ich bin froh, hat Lucas damals trotz kalten Füssen den Schritt in den Flieger gewagt.
Wo die Augen bei der Umarmung geschlossen werden…
Immer wieder spannend zu sehen, was nebst den Worten alles passiert.
Dazu gehören für mich die Augen. Ist eine Umarmung weniger herzlich, wenn das Sehorgan aktiv bleibt? Spricht das Herz eine andere Sprache, wenn die Augen geschlossen und damit die Aussenwelt ausgeschaltet wird? Ich finde schon.
