Ein Fenster-Ständchen am Morgen, vertreibt der Hofdamen aller Sorgen. Die Strahle-Frau guckt aus dem Fenster und freut sich über Mäsis spontane Wecker-Einlage. So gross ist ihre Freude, dass Mäsi ihr anschliessend einen Crash-Trompetenkurs erteilt und dabei mehr als eindeutig zweideutig flirtet. Vielleicht kann er so ihr Selbstvertrauen ein wenig stärken? Oder doch lieber mit einem selbstgebrauten «Liebes-Tee» aus dem eigenen Kräutergarten?
Beim Bade-Ausflug kommen sich die zwei Turteltäubchen naturgemäss im Wasser und beim Eincremen ein wenig näher. Bei Jasmine spürt man einmal mehr sehr deutlich, wie sehr sie das alles vermisst hat.
Auch der selbsternannte Gentleman hat zwar lange Zeit keinen Schritt mehr in die Damenwelt gewagt, doch mir scheint es, als würde er durch Jasmine wieder grossen Gefallen daran finden. Ein Schlitzohr, der es Faustdick hinter den Ohren hat.
Wenn zwei sich vordrängen, gewinnt die Dritte
Eine spannende Auswahl, die Res zu sich eingeladen hat. Verschiedener könnten die Damen fast nicht sein. Und er weiss zu beeindrucken – denn, als der Bauer mit den Pferden daherreitet, ist auch mein Hühner-Pyjama aktiviert. Die Begrüssung scheint mir spontan und sehr individuell zu sein und steht im Kontrast mit dem darauffolgenden Marathon der Einzelgespräche. Res ist dabei schwer zu lesen.
Seine verschränkten Arme lassen auch keinen Platz für eine Tendenz. Nichtsdestoweniger habe ich den Eindruck, dass er mit dem Herzen entschieden hat. Fürs Erste finde ich das schonmal eine gute Wahl, denn Conny hat sich sogar beim Begrüssungsgeschenk richtig ins Zeug gelegt und ihm beim Basteln des Schlüsselkästchens schon Zeit gewidmet. Und mittlerweile habe ich auch Res’ Taktik der 3-Damen-Auswahl begriffen. In einem kurzen Live-Gespräch steckt so viel mehr drin als in geschriebenen Worten gelesen werden können.
Herzmensch und Pokerface
Wenn ein Kopfmensch lernt, blind zu vertrauen. Ob das auch für ein gebranntes Kind kompatibel ist, wenn der Verursacher der Gleiche ist? Eine grosse Wahl vor laufender Kamera hatte Marcel wohl nicht. Er durfte aber lernen, dass die Erfahrung manchmal dem Abenteuer im Weg steht. Und auch Geduld zu haben mit seinen Mitmenschen, das lehrt ihn Fabienne auf eine bezaubernde Weise.
Das Beispiel auf dem Transporter steht hierfür sinnbildlich für so manches. Geduld, Vertrauen, Begeisterung… Ob Fabienne es wirklich schafft, diese dicke Schutzmauer zu durchbrechen? Ich bin sehr im Zweifel. Denn beim späteren «Frägli-Spiel» auf der Bank erhasche ich einen Moment, indem die Hofdame sich ihm einladend ganz leicht annähert. Er merkts? Nicht mal ansatzweise!
«Ich mache mir die Welt, widewide-wie sie mir gefällt…»
Das der Pferdebauer leicht anders denkt und lebt als viele Erdbewohner, ist seit seinem letzten Auftritt vor zwei Jahren bereits aufgedeckt worden. Ich finde es eine wertvolle Gabe, wenn jemand wie Karl sich so treu bleiben kann. Dennoch wünsche ich ihm, dass er nun mit Ursula seinen Herzmenschen finden wird und sie ihn – wenigstens bei der Wahl der Kleidergrösse – ein wenig beraten darf.
Der Anfang ist schonmal sehr geglückt und seine Auserlesene ist von ihm begeistert. So neugierig auf die Hofwoche wie bei diesen beiden war ich ehrlich schon lange nicht mehr!
Im Herzen berührt
Der heutigen Technik sei Dank, konnten Conny und Lukas während den vergangenen drei Monaten täglich telefonieren und sich so trotzdem ein wenig «nahe» sein.
Doch eine echte Umarmung, den Blick in die Augen oder einfach nur das Beieinandersein ersetzt es bei weitem nicht. Und die Sehnsucht sieht man den zweien an. Welcome back Lukas!
Cornelia Fässler bloggt über «Bauer, ledig, sucht».
zvg
