«Bauer, ledig, sucht»: Keine Zeit für Alpenromantik

Stolz führt Andreas seiner Hofdame die gestickten Nasenbänder für die kommende Alpabfahrt vor. Beim Polieren dieser Bänder kommt Magdalenas Heimweh zum Vorschein – ein bedrückendes Gefühl. Verständnisvoll und doch ein wenig schwermütig reagiert der Älpler. Für ihn hätte es vermutlich zwischen ihnen gepasst.

Wenig verwunderlich, dass die Hofdame am Tagesende in einem offenen und ehrlichen Gespräch ihre Situation erklärt und wieder heimwärts zieht. Da hat sich Magdalena wohl das Älplerleben ein wenig romantischer vorgestellt…

Gottes Mühlen mahlen langsam

Wer ein Landei (Kultur-)schocken will, setze es in ein Auto und fahre in die Grossstadt. Logisch, dass es sich dort bedrohter fühlt, als im heimischen Wald wo das Verteidigungsgerät in griffnähe hängt. Die «coole Socke», wie Conny von Lukas liebevoll genannt wird, fasziniert auch mich immer wieder.

Denn diese Frau strotzt vor Ideen und – so macht es am Bildschirm den Eindruck – setzt ein Projekt nach dem andern um. Die zwei Outdoorabenteurer haben beeindruckend viel gemeinsam. Herrlich, ihnen zuzusehen.

Ü50-er sind zwar nicht mehr so angriffslustig und oft vergesslich – aber verlässlich!

Out of Güllenschlauchzone

Die Hobby-Schwiegermutter soll nun den zwei Unbeholfenen ein wenig auf die Sprünge helfen. Und so habe ich wenigstens jetzt den Eindruck, hat sie mit ihren Tipps ins Schwarze getroffen. Alexandra und Philipp dürften beide noch ein wenig reifen. Denn irgendwann wird ihnen der Gesprächsstoff übers Arbeiten und die grossen Maschinen ausgehen.

So entführt Philipp seine Bäuerin zum Bräteln im Freien und entlockt mir ein «jöö» als sie sich in ein «Doch» - «Nein»-Gefecht stürzen. Da hat das Ratespiel von Philipp wieder einiges wett gemacht. Ich bin gespannt, was auf der Romantik-Checkliste des angehenden Partydancers als nächstes abgearbeitet wird.

Der Versagensangst den Kampf angesagt

Immer wieder werde ich von «unseren» Bauern überrascht… So hat sich der anfangs sehr der Küche abwendende Beat nun zum unsicheren Tollpatsch geoutet. Das ist eine ganz andere Ausgangslage. Aber in Katlas’ Nähe lässt sich der Bauer sogar richtig gut anstellen und er ist eine brauchbare Küchenhilfe. Wer weiss, zu was er alles noch aufsteigt? Die experimentierfreudige Vegetarierin hat jedenfalls schon einiges beim «Hausmannskoster» angestellt und ich habe den Eindruck auch bei seiner Mutter. Denn sie scheint von Katlas – und Beats Kochkünsten sehr begeistert zu sein! Weiter so!

Achtung Überraschung!

Wer keine Worte findet, lässt den Hotpot sprechen… Niklaus überrascht seine Hofdame mit dieser Idee und punktet gewaltig. Auch der Sekt spricht mit seinem Namen «I love you» eine eigene Sprache und die Blicke zwischen den beiden ist nicht mehr weit davon entfernt. Da kann Andreas für einen Moment die überrumpelnde Überraschung von Jana in den Hintergrund stellen.

Am Blick des Bauern an liest man einiges ab, was die Hundehaltung im Haus angeht. Als der Vierbeiner mit den Zweibeinern anschliessend das Haus betritt, wird der Pelzige nochmals Mittelpunkt des Gesprächs. Ich habe den Eindruck, dass beide sehr reflektiert miteinander sprechen und auch diese «Hürde» schaffen.

Wenn der Bauer selbst Schütze ist…

Neuankömmling Simon lebt ein erfülltes Leben und pflegt mit seinen Hobbys nebst dem Älpler-Alltag einen aktiven Lebensstil. Verständlich, dass ihm wichtig ist, dass seine Hofdame die Freizeitaktivitäten akzeptiert – oder noch besser – mag! Laut Simons Kollegen habe man keine Schwierigkeiten, als Lichtensteiner die grosse Liebe zu finden. Trotzdem hat sich der junge, experimentierfreudige Schönling bei «Bauer ledig sucht» angemeldet und hofft, «die Eine» zu finden, welche logischerweise vor allem innere Schönheit besitzt.

Folgende Blogs zur 20. Staffel sind bereits erschienen:

1. Blog:    «Bauer, ledig, sucht»: Starke Frau braucht starken Mann

2. Blog:     «Bauer, ledig, sucht»: Zwei sind einer zu viel

3. Blog:   «Bauer, ledig, sucht»: In seiner Fantasie posiert sie sexy

4. Blog: