Michael ist auf einen Bauernhof aufgewachsen. Er ist somit mit der Landwirtschaft gross geworden. Den Zürcher trifft man beim Motorradfahren, Mountainbike, Wandern und im Winter beim Skifahren. Zudem macht der 29-Jährige bei der Volkstanzgruppe Bachtel mit.
Calendaria
Michael, dein Bild ist an vielen Wänden zu sehen. Wie fühlst du dich dabei?
Es fühlt sich gut an. Ich hoffe jedenfalls, dass mein Bild an vielen Wänden hängt. (lächelt)
Wie hat deine Familie auf die Aufnahme reagiert?
Sie haben mich bereits bei der Idee unterstützt, beim Casting mitzumachen. Ein Kalender hängt natürlich auch bei meiner Familie im Wohnzimmer.
Wirst du oft auf dein Kalenderbild angesprochen?
Ich werde öfters auf das Bild angesprochen, als ich es erwartet hätte, vor allem von Freunden oder alten Bekannten.
Michael hat auf einer Farm in Kanada gearbeitet.
Privat
Wieso hast du dich beim Bauernkalender beworben? Weshalb wolltest du dabei sein?
Ein guter Kollege machte beim Bauernkalender 2022 mit und meinte, es sei ein super Erlebnis gewesen. Er brachte mich dann auf die Idee, mich ebenfalls zu bewerben.
Könntest du dir vorstellen, noch öfters als Model tätig zu sein?
Ja, natürlich. Das Shooting machte mir grossen Spass. Ich kann so zeigen, dass ich mir und meinem Körper Sorge trage. Es ist für mich eine kleine Belohnung, dass sich meine Bemühungen für einen schönen Körper auch gelohnt haben.
Die Bauern werden von der Gesellschaft zu wenig geschätzt.
Macht dir das nichts aus, wenn dich viele Menschen nur leicht bekleidet sehen?
Nein, warum auch. Ich muss nichts verstecken. Und jeder Körper ist individuell.
Macht der Bauernkalender gute Werbung für die Schweizer Landwirtschaft?
Ich denke schon. Auf den Fotosujets sind ja fast immer Alltagsarbeiten zu finden. Diese werden nun einfach professionell abgelichtet. Vielleicht findet der oder die eine, dass sie das auch gerne machen würde.
Was denkst du: Wie wirst du deine Teilnahme in 10 Jahren beurteilen?
Oh, wow. Vor 10 Jahren habe ich noch gut ausgesehen. (schmunzelt)
Weshalb sollte man sich beim Bauernkalender bewerben?
Das Erlebnis, einmal professionell abgelichtet zu werden und zu sehen, was hinter den Kulissen abläuft, sollte man sich nicht entgehen lassen.
Bauernkalender 2026
Das Shooting für die Ausgabe 2025 ist abgeschlossen. Für den Bauernkalender 2026 kannst du dich aber bereits jetzt anmelden. Das Anmeldeformular findest du hier
Wie ist deine Beziehung zur Landwirtschaft? Bist du einem Hof aufgewachsen?
Meine Grosseltern bewirtschafteten einen Betrieb. Ich habe jedoch viel auf anderen Betrieben gearbeitet, da der eigene zu klein war. Landwirtschaft bedeutet für mich, etwas für die Menschheit zu tun. Und die Verbundenheit mit der Natur gibt mit sehr viel zurück.
Wie sieht dein Alltag momentan aus?
Ich war bis vor Kurzen während einer längeren Zeit auf einer Farm in Kanada tätig. Ich habe anschliessend in der Schweiz ein wenig Eingewöhnungszeit benötigt. Nun bin ich zurück bei meinem alten Arbeitgeber.
In Kanada werden Farmer fast als Helden angesehen.
Was magst du am Beruf Landwirt? Und was nicht?
Ich mag die Abwechslung, die der Beruf mit sich bringt. Das Arbeiten mit den Tieren, aber auch mit den Maschinen, gefällt mir sehr. Ich denke, schlussendlich ist es das Gesamtpaket, dass das Beruf bietet. Was mit sauer aufstösst, ist die dauernde Zunahme der Vorschriften. Das führt zu mehr Büroarbeit.
Wie beurteilst du das Bild der Bäuerinnen und Bauern in der Öffentlichkeit?
Meiner Meinung nach werden die Bauern von der Gesellschaft zu wenig geschätzt. Ich weiss, dass es im Ausland oft an anders ist. In Kanada werden Farmer fast als Helden angesehen, da der Slogan «We feed the world» (wir ernähren die Welt) einen ganz anderen Stellenwert hat. Wir Landwirte in der Schweiz machen es im kleineren Rahmen. Wir versuchen immer, das Beste für die Konsumenten, aber logischerweise auch für uns zu erreichen. Ich würde es begrüssen, wenn unser Effort mehr geschätzt würde.
Wo siehst du bei der Landwirtschaft Potenzial?
Insbesondere bei der technischen Entwicklung. Innovationen werden uns helfen, noch effizienter zu werden.
In Kanada sei das Ansehen der Farmer viel besser, sagt Michael.
Privat
Was wünscht du dir für die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft?
Ich wünsche mir für die Schweizer Landwirtinnen und Landwirte vor allem mehr Akzeptanz und mehr Wertschätzung.
Wie wichtig ist gutes Aussehen deiner Meinung nach im Leben?
Ich habe das Gefühl, gutes Aussehen erleichtert vielleicht einiges. Viele Menschen leiden unter Depressionen oder fühlen sich nicht wohl in der Öffentlichkeit, da auf den Sozialen Medien ein perfektes Aussehen «angestrebt» wird. Und wer ist schon perfekt?
Ist gutes Aussehen bei Frauen wichtiger als bei Männern?
Ich denke, bei den Frauen wird genauer hingeschaut. Wir Männer sind in dieser Angelegenheit eher ein wenig pragmatisch. (schmunzelt)
Auf was achtest du bei einer Frau als Erstes?
Ich achte vor allem darauf, ob sie schöne Zähne hat.
Landwirtschaft ist… Leidenschaft.
Bauernkalender ist… sexy.
Zur Person
Dein erlernter Beruf: Landwirt EFZ
Den Beruf, den du heute ausübst: Landwirt EFZ
Lieblingsessen: Gehacktes und Hörnli
Hobby: Volkstanzgruppe, Motorradfahren, Reisen, Fitness
Lebensmotto/Spruch: «You snooze, you loose» (wer rastet, der rostet)