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Sie wünscht sich mehr Akzeptanz für Lebensmittel

schweizerbauer.ch stellt die Models des Bauernkalenders in ihrem Alltag vor und beleuchtet ihre Verbindung zur Landwirtschaft. Iris zierte das Kalenderblatt des Monats Oktober. Weshalb die St. Gallerin beim Bauernkalender mitmachte und was sie sich für die Landwirtschaft wünscht, lest ihr im Interview.

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Iris, dein Bild ist an vielen Wänden zu sehen. Wie fühlst du dich dabei?

Gut, danke. Wäre ich anderer Meinung, hätte ich das Ganze nicht gemacht.

Wie hat deine Familie auf die Aufnahme reagiert?

Meine Liebsten haben sehr positiv auf das Bild reagiert und erzählen es gerne Freunden und Verwandten.

Wirst du oft auf dein Kalenderbild angesprochen?

Von Freunden und Verwandten kamen öfters Rückmeldungen, aber von fremden Menschen wurde ich erst einmal darauf angesprochen.

Wieso hast du dich beim Bauernkalender beworben? Weshalb wolltest du dabei sein?

Die Tochter von meinem Götti hat vor einigen Jahren auch beim Bauernkalender mitgemacht. Das hat mich dazu inspiriert, mich auch zu bewerben. Mit 18 Jahren habe ich es das erste Mal versucht. Seit vier Jahren habe ich mich regelmässig beworben.

Könntest du dir vorstellen, noch öfters als Model tätig zu sein?

Falls ich eine Möglichkeit dazu bekomme, wieder bei einem Shooting zu modeln, hätte ich nichts dagegen. Aber aktiv werde ich nicht mehr danach suchen.

Macht dir das nichts aus, wenn dich viele Menschen nur leicht bekleidet sehen?

Nein, absolut nicht. Ich kenne den Kalender und wusste, worauf ich mich einlassen werde. Ich fühle mich wohl in meiner Haut und bin zufrieden mit dem Bild.

Was denkst du: Wie wirst du deine Teilnahme in 10 Jahren beurteilen?

Dass es eine wertvolle Erfahrung fürs Leben war.

Macht der Bauernkalender gute Werbung für die Schweizer Landwirtschaft?

Nein, ich finde nicht. Der Kalender stellt den Fokus nicht auf die wertvolle Arbeit der Bäuerinnen und Bauern, sondern stellte sie eher in einem sexy Licht dar. Im Grunde genommen finde ich es nicht schlecht, dass man auch einmal die schönere Seite sieht. Aber der Kalender unterstützt sie nicht wirklich.

Weshalb sollte man sich beim Bauernkalender bewerben?

Wer gerne einen Tag lang im Mittelpunkt stehen möchte und sich gerne präsentiert, ist eine Teilnahme definitiv eine gute Erfahrung.

Bauernkalender 2026

Das Shooting für die Ausgabe 2025 ist abgeschlossen. Für den Bauernkalender 2026 kannst du dich aber bereits jetzt anmelden. Das    Anmeldeformular findest du hier

Wie ist deine Beziehung zur Landwirtschaft? Bist du einem Hof aufgewachsen?

Ja, genau. Ich bin auf dem Erlebnisbauernhof Steigmatt aufgewachsen.

Wie sieht dein Alltag momentan aus, was machst du beruflich?

Ich habe vor zwei Jahren erfolgreich die Lehre als Innendekorateurin abgeschlossen. Nun arbeite bei der Firma Hubatka-Textil.

Was magst du an deinem Beruf? Und was nicht?

Ich liebe die Vielfältigkeit, die der Beruf mit sich bringt. Und auch die Verantwortung, die mir anvertraut wurde.

Könntest du dir vorstellen, in der Landwirtschaft tätig zu sein?

Allein ganz sicher nicht. Wenn ich eines Tages einen Partner oder eine Partnerin hätte, der oder die unseren Betrieb gerne weiterführen möchte, würde ich ihn oder sie natürlich gerne dabei unterstützen.

Wie beurteilst du das Bild der Bäuerinnen und Bauern in der Öffentlichkeit?

Ich denke, den meisten Menschen ist nicht bewusst, was für eine wertvolle Arbeit die Landwirtinnen und Landwirte leisten. Deshalb sollten sie meiner Meinung nach auch in der Politik mehr Anerkennung finden.

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Der Bauernkalender 2025 gibt es bereits zu kaufen – wie immer in einer Girls- und Boys-Version. Der Kalender kostet 42 Franken.  Den Kalender könnt Ihr hier bestellen

Wo siehst du bei der Landwirtschaft Potenzial?

Grosses Potenzial sehe ich in der Akzeptanz von Produkten aus der Landwirtschaft. Es werden so viele Lebensmittel verschwendet, nur weil der Konsument im Laden Gemüse und Obst bevorzugt, das der Norm entspricht. Wenn man den Konsumenten besser vermitteln könnte, dass auch Lebensmittel schmecken, die nicht ganz der Norm entsprechen, würde auch weniger verschwendet werden. Ausserdem sollte mehr auf regionale Produkte gesetzt werden, um die Schweizer Bauern zu unterstützen.

Was wünscht du dir für die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft?

Ich wünsche mir, dass die Bevölkerung besser über die wichtige Arbeit die Bauern aufgeklärt wird. Das würde auch zu mehr Anerkennung führen. Ich kenne keinen anderen Beruf, der es toleriert, dass man jeden Tag um 6 Uhr aufsteht und bis 19 Uhr arbeitet. Landwirtinnen und Landwirte sind während 24 Stunden einsatzbereit, beispielsweise wenn ein Kalb zur Welt kommt.

Wie wichtig ist gutes Aussehen deiner Meinung nach im Leben?

Ich habe Freude daran, mich für spezielle Anlässe und für den Ausgang zu stylen. Doch wirklich wichtig im Leben ist das nicht. Ich lege viel mehr Wert auf die inneren Werte.

Ist gutes Aussehen bei Frauen wichtiger als bei Männern?

Meistens schon. Aber es gibt auch viele Männer, die auch Wert auf gutes Aussehen legen. Das ist auch völlig in Ordnung so. Auch Männer können Make-up tragen, wenn sie möchten.

Auf was achtest du bei einem Mann als Erstes?

Das Erste, dass mir bei einem Mann auffällt, ist das tatsächlich sein Lächeln. Wir haben momentan eine so oberflächliche Gesellschaft, dass mir die inneren Werte wichtiger sind.

Landwirtschaft ist… harte Arbeit mit einer schönen Umgebung und vielen Erlebnissen.

Bauernkalender ist… sexy.

Zur Person

Dein erlernter Beruf:  Innendekorateurin Fachrichtung Polstern

Den Beruf, den du heute ausübst: Innendekorateurin Fachrichtung Polstern

Lieblingsessen:  Keines. Ich liebe die Vielfältigkeit des Essens, welches die weite Welt mit sich bringt.

Hobby:  Motorrad fahren, Pfadi, Reisen

Lebensmotto/Spruch: «Das Leben ist zu kurz für ein Irgendwann.»

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