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Chästeilet ist ein Brauchtum erster Güte 

Diese Woche haben wir Fotos von der «Chästeilet» für unseren Bildwettbewerb gesucht. Ulrich Steiner aus Sumiswald BE hat gewonnen. Herzliche Gratulation! 

ats/pd |

Sobald in den Bergen der Frühling Einzug hält, ziehen die Älplerfamilien mit ihren Tieren auf die Alp. Für 80 bis 120 Tage ist die Alphütte ihr Zuhause. Auf den Alpweiden auf bis zu 2500 Metern Höhe kann die Natur nicht nur wunderschön, sondern auch rau sein.

Mit viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung entsteht hier ein besonderer Schweizer Käse: Alpkäse. Auf 1300 Alpen in der Schweiz wird während des Sommers mit viel Herzblut Alpkäse hergestellt. In der Schweiz werden jährlich ungefähr 5500 Tonnen Alpkäse hergestellt. Schweizer Alpkäse ist ein unvergleichbares Produkt.

Es gibt nicht den einen Alpkäse, sondern eine ganze Menge regionaler Alpkäse-Spezialitäten. Es gibt milde und rezente Sorten, Halbhart-, Hart- und Hobelkäse sowie Mutschli. Das Besondere am Schweizer Alpkäse: Er wird nur in den Sommermonaten hergestellt. Und zwar aus Milch von Kühen, Schafen und Ziegen, die den Sommer auf der Alp verbringen. Wer den Alpkäse schlussendlich nach Hause nimmt und vermarktet, ist von Region zu Region und von Alp zu Alp verschieden. In manchen Gebieten gibt es vor dem Alpabzug die sogenannte «Chästeilet».

Tradition eingefangen

Seit fast 300 Jahren findet der traditionelle und weit über die Kantonsgrenze hinaus bekannte «Chästeilet» am Spycherberg im Justistal statt. Während des Alpsommers stellen die Alphirten Käse aus der Milch von über 250 Kühen her. Diese gehören den Bauern aus der Gemeinde Sigriswil. Am Ende des Sommers wird der Käse nach einem seit Jahrhunderten festgeschriebenen Ritual – der «Chästeilet» – unter den Bauern aufgeteilt.

Für unseren Bilderwettbewerb haben wir Fotos vom «Chästeilet» gesucht. Das Siegerbild hat Ulrich Steiner aus Sumiswald BE geschossen. Er war im Justistal vor Ort und schreibt zu seinem Bild: «Ein Brauchtum erster Güte, der traditionelle Chästeilet auf der Alp Spycherberg im Justistal.»

Unser nächster Fotowettbewerb 

Über 2 Meter ragt er in die Höhe, jetzt geht es dem Mais an den Kolben. Vielerorts hat die Maisernte begonnen oder ist bereits im vollen Gange. Schickt uns Eure Fotos von der Maisernte für den Bildwettbewerb.

Mitmachen lohnt sich, denn das Siegerbild wird mit einem Schlüsselanhänger von Heimatliebi mit der Abbildung des Siegerfotos belohnt und erscheint am 5. Oktober auf der Seite Forum und auf unserer Facebook-Seite. Und vielleicht schafft es das Siegerbild ja sogar auf den nächsten Bildkalender des «Schweizer Bauer».

Bild in hoher Auflösung und Querformat bis Mittwoch, 2. Oktober, an  [email protected]  oder über das untenstehende Upload-Formular senden. Bitte, Vorname, Name, vollständige Adresse sowie einen Bildbeschrieb angeben.

Bild der Woche: Maisernte

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