Für einen erfolgreichen Abschluss der Ernte braucht es nun einige trockene Tage.
Andrea Spycher
Die Getreideernte war vielerorts über eine Woche lang unterbrochen. Regen und feuchte Böden verhinderten den Einsatz der Maschinen. Die kühle Witterung bremste dabei Pilzbefall und Auswuchs. Allerdings leidet das Hektolitergewicht unter der anhaltenden Nässe.
Erste Flächen wieder gedroschen
Seit Mittwochabend nutzten viele Betriebe ein kurzes Zeitfenster, um reifes Getreide einzubringen. Besonders wichtig war die Ernte dort, wo die Feuchtigkeit bereits unter 16 Prozent gesunken war – hier droht bei weiterer Verzögerung Qualitätsverlust.
Geerntet wird bevorzugt bei maximal 17 Prozent Feuchtigkeit, um Trocknungskosten zu begrenzen. Noch ist die Qualität in vielen Fällen marktkonform, grössere Ausfälle wurden bisher kaum gemeldet.
Wetter bleibt Schlüsselfaktor
Sollte sich das Wetter erneut verschlechtern, könnte sich die Lage rasch ändern. Für einen erfolgreichen Abschluss der Ernte braucht es nun einige trockene Tage. Die Branche bleibt wachsam – aber zuversichtlich.
Hier geht es zur aktuellen Wetterprognose.

Habt Ihr alles Getreide geerntet?
- Ja:45.72%
- Nein, erst die Hälfte.:17.03%
- Nein, erst ein Drittel.:20.52%
- Nein, aber fast:10.58%
- Nein, erst zwei Drittel.:6.15%
Teilnehmer insgesamt: 5613
Kommentare (1)