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Rehkitzrettung: Habt Ihr Drohnen eingesetzt?

In diesem Jahr wurden über 6000 Rehkitze mithilfe von Drohnen vor dem Mähtod gerettet. In unserer Umfrage der Woche möchten wir Euch wissen, ob Ihr Eure Wiesen auch mit Drohnen abgesucht habt. Und ob Ihr so Kitze gerettet habt.

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Der Verein Rehkitzrettung Schweiz ist seit mehreren Jahren aktiv. Er verfolgt das Ziel, möglichst vielen Rehkitzen das Leben zu retten. Der Verein bietet für den Landwirt oder die Landwirtin kostenlose Rehkitzrettungsflüge an.

Neuer Rekord

Falls ein Rettungsteam in der Nähe ist, kommt der ortsansässige Jäger oder das Team auf die Landwirte zu. Landwirte können auch direkt mit dem Verein Kontakt aufnehmen. «Es wird besprochen, welche Felder abgesucht werden sollen und ab wann mit der ersten Mahd gerechnet werden muss», heisst es auf der Website.

Das Zusammenspiel zwischen dem Verein und Landwirten klappt sehr gut. Das zeigen die jüngst veröffentlichten Zahlen. Dieses Jahr wurden mit den Drohnen 6064 Kitze vor dem Tod in einer Mähmaschine gerettet. Das ist gemäss dem Verein ein neuer Rekord und mehr als eine Verdoppelung im Vergleich zu 2022.

Dunkelziffer hoch

Die normale Geburtssaison für Rehkitze liegt zwischen Ende April und Anfang Juni. Dieses Jahr begann sie witterungsbedingt etwas verspätet. Dass so viele Jungtiere wie noch nie gerettet wurden, führt die Rehkitzrettung auf die Zunahme der Anzahl Piloten, das Wetter und höhere Einsatzzeiten zurück.

Die Rehgeissen verstecken ihre Kitze im hohen Gras vor Feinden. Die Jungtiere verfügen in dieser Lebensphase über einen Duckinstinkt. Was ihnen Schutz bietet, bringt sie auch in Lebensgefahr. «Die Landwirte müssen gleichzeitig ihre Wiesen mähen, was im langfristigen Durchschnitt zu rund 1500 von Landmaschinen getöteten Rehkitzen im Jahr führt», schreibt Rehkitzrettung Schweiz. Fachleute gehen aber von einer hohen Dunkelziffer aus. Sie vermuten mehrere tausend Rehkitze pro Jahr.

Tote Tiere müssen gemeldet werden

Gemäss Rehkitzrettung Schweiz gibt es auch herkömmliche Methoden wie verblenden, verwittern oder suchen mit Menschenketten. Diese Methoden seien aber sehr zeitaufwendig und nicht immer erfolgreich. «Am sichersten und effektivsten ist die Suche mit Wärmebildkamera und Multikopter aus der Luft», heisst es auf der Website.

Sollte es trotzdem zu einem Vorfall kommen, bei welchem Wildtiere verletzt oder getötet werden, ist dies dem Wildhüter zu melden (Gratis-Telefonnummer 0800 940 100 oder direkt zuständigen Wildhüter kontaktieren). «Wurden vorher keine Massnahmen zum Schutz der Tiere eingeleitet, muss mit rechtlichen Konsequenzen gerechnet werden», schreibt der Berner Bauernverband auf seiner Website.

Nun wollen wir von Euch wissen, ober Ihr bei der Suche nach Rehkitzen auf die Hilfe von Drohen gesetzt habt?

 

Rehkitzrettung: Drohne eingesetzt?

  • Ja, und Kitz(e) gefunden:
    36.77%
  • Ja, aber kein Kitz gefunden:
    33.63%
  • Ohne Drohne Kitz(e) gefunden:
    13.9%
  • Keine Drohne und kein Kitz gefunden:
    15.7%

Teilnehmer insgesamt: 446

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