Die gesellschaftlichen Herausforderungen sind zahlreich: Klimawandel, Energiesicherheit, steigende Krankenkassenprämien, Altersvorsorge, Beziehung zur EU, Asylwesen, Arbeitslosigkeit, usw. Aber auch Themen wie die Ernährungssicherheit, ein nachhaltiges Ernährungssystem und der Umgang mit unserer Umwelt stehen weit oben auf der Agenda.
In welche Richtung wir uns diesbezüglich bewegen werden, wird auch von den politischen Rahmenbedingungen bestimmt. Das neu zu wählende Parlament trägt wesentlich zu diesen Rahmenbedingungen bei. Und es sind die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, welche am 22. Oktober bestimmen werden, wer in dieses Parlament einziehen darf.
Haben Sie Ihren Wahlzettel schon ausgefüllt? Welche Politikerinnen und Politiker braucht es in Bern damit nicht nur eine, sondern möglichst viele jener Herausforderungen nachhaltig angegangen werden können? Für welche Partei entscheiden Sie sich?
Das Schweizer Parlament
200 Nationalratssitze und 46 Ständeratssitze werden bei diesen Wahlen vergeben. Für den Nationalrat haben sich knapp 6’000 Kandidierende beworben. In die so genannt kleine Kammer wollen 184 Personen einziehen.
Der Nationalrat vertritt die Schweizer Bevölkerung. Der Ständerat repräsentiert die 26 Kantone. Diese zwei Räte sind einander gleichgestellt und bilden zusammen ein Parlament, bzw. die vereinigte Bundesversammlung.
Diese 246 Personen wählen am 13. Dezember 2023 nicht nur den Bundesrat, und also auch die Nachfolge des abtretenden Alain Berset, sondern sie verabschieden auch neue Gesetze, ändern bestehende oder schaffen diese ab. Das Parlament legt aber auch fest und kontrolliert, wofür die Einnahmen des Bundes ausgegeben werden. Und je grösser eine Partei ist, desto grösser ist auch ihr Einfluss auf die Gesetzgebung.
Der Ständerat wird auch als Stöckli bezeichnet. Dies nicht nur, weil er das kleinere Gremium ist, sondern auch, weil dort – in Anlehnung an das Stöckli auf Bauernhöfen –, mehrheitlich alteingesessene Politikerinnen und Politiker Einzug nehmen.
parlament.ch
Die Schweizer Parteienlandschaft
Die ersten Parlamentswahlen fanden bei der Gründung des Bundesstaates 1848 statt. Dominiert haben die Freisinnigen (FDP), die 87 der damals 111 Nationalratssitze eroberten. Ein offenes Geheimnis ist, dass es zu jener Zeit und auch noch mehr als 120 Jahre danach keine Frauen im Parlament gab. Die ersten Frauen zogen erst 1971 ins Parlament ein.
Auch Parteien gab es bei den ersten Wahlen noch nicht so viele wie heute. Die SP wurde 1888 gegründet. Die erste Bauernpartei trat erst 1917 auf dem politischen Parkett auf. Die Grünen gibt es erst seit 1983. Und das jüngste Mitglied der heute dominierenden Parteien, die Grünliberale Partei, wurde sogar erst 2007 gegründet.
Es gibt zwar auch einige kleine Parteien, doch sind es sechs, vielleicht sieben Parteien, welche hauptsächlich das politische Parkett besetzen. Sieben Parteien politisierten in den letzten vier Jahren mit einem Wähleranteil von über 2 Prozent (in Klammer unten der Wähleranteil der letzten Wahlen von 2019).
Welcher Partei werden Sie Ihre Stimme geben?
- Schweizerische Volkspartei SVP (25,6)
- Sozialdemokratische Partei SP (16,8)
- Die Liberalen FDP (15,1)
- Die Mitte (13,8)
- Grüne (13,2)
- Grünliberale Partei GLP (7,8)
- Evangelische Volkspartei EVP (2,1)
- Andere (5,6)
Alle Informationen zu den Parlamentswahlen 2023 finden sie auf der offiziellen Plattform.

Welche Partei wählen Sie?
- Ich wähle nicht:1.38%
- Weiss noch nicht:0.46%
- Schweizerische Volkspartei SVP:63.82%
- Sozialdemokratische Partei SP:3%
- Die Liberalen FDP:4.84%
- Die Mitte:13.36%
- Grüne:7.6%
- Grünliberale Partei GLP:2.76%
- Evangelische Volkspartei EVP:0.46%
- Andere:2.3%
Teilnehmer insgesamt: 868
An Schweizerbauer:
es gibt auch die Möglichkeit gleichzeitig verschiedene Parteien zu wählen.
fähige Leute die sich für die Landwirtschaft einsetzen.die fähigsten sind nicht immer in der SVP.
darum ist eure Frage recht ungenau
Wählen, weil diese Partei keine Zukunft für die Vielen kleinen Bauern mehr hat, nur die großen können profitieren.
KLIMA KENNEN SIE NUR VOM HÖREN SAGEN
Was für eine ZUKUNFT FÜR DIE KOMMENDEN GENERATIONEN MIT SOLCHEN LEUTEN, ES IST EINE SCHANDE.