Der Sturm «Burglind» setzte Anfang Jahr den Schweizer Wäldern massiv zu. Eindrückliche Aufnahmen von Aufräumarbeiten zeigt das Video von «Feruontour». Die Holzmacher haben in der Region Kestenholz Mitte März über 10'000 Kubikmeter Holz aufgearbeitet.
Der Wintersturm Burglind hat Anfang Jahr in Europa zu grossen Schäden in den Wäldern geführt, so auch in der Schweiz. Mit Böenspitzen bis zu 200 km/h fegte der Wind über das Land. Im Mittelland wurden Windspitzen zwischen 120 und 140 km/h gemessen. Zu viel für viele Bäume – zehntausende Bäume wurden zu Boden geworfen.
In der Schweiz fielen dem Sturm nicht weniger als 1.3 Millionen Kubikmeter Holz zum Opfer. Zum Vergleich: 2016 waren im Schweizer Wald knapp fünf Millionen Kubikmeter Holz geerntet worden. Nach »Lothar« waren 13 Millionen Kubikmeter Holz angefallen.
Meistens kam es bei Burglind zu sogenannten Streuschäden. Oft wurden nicht ganze Flächen, sondern einzelne Bäume oder Gruppen umgeworfen. Am meisten betroffen waren die Wälder im Mittelland und am Jurasüdfuss: In den Kantonen Bern, Luzern und Solothurn gab es denn auch grössere Flächenschäden.
Richtig zugesetzt hat Burglind den Wäldern in der Region Kestenholz im Kanton Solothurn. Von den Wäldern blieb nicht mehr viel übrig. Die Holzmacher machten sich Mitte März an die Arbeit. Auf einer Fläche von insgesamt 17 Hektaren wurden rund 11'000 Kubikmeter Holz aufgearbeitet. Feru hat die Aufräumarbeiten mit einer Drohne dokumentiert.