Vor dem Erreichen des Pazifiks wird auf der Etappe nach Chilliwack im Grossraum Vancouver eine abwechslungsreiche Landschaft durchfahren. Abrupte Wechsel sorgen für vielseitige Landschaftsbilder. Mit Bildergalerie
Die Route führt von Kelowna in Richtung Nordwesten. Nach dem Verlassen des Okanagan-Tales wird wieder in ein engeres Tal eingebogen. Dieses ist grüner. Das Bewässern ist jedoch weiterhin nötig, so werden das Gras aber auch andere Kulturen bewässert. Auch hat vor einiger Zeit der Wald gebrannt, Spuren der Zerstörung sind noch gut sichtbar. Die Strasse führt weiter bergwärts. Nach dem Überqueren wird zügig Kamloops angesteuert. Beim Einbiegen in den Trans-Canada-Highway Nummer 1, welchem die Reisegruppe bis Revelstoke gefolgt ist, ändert sich das Landschaftsbild schlagartig.
An den Hängen zum Thomson-River ist fast keine Vegetation sichtbar, man wähnt sich halb in der Wüste. Auch wurde bereits kräftig an Höhenmeter abgebaut. Die Stadt Kamloops liegt noch auf 345 m. ü. M. Auf den nächsten 100 Kilometer ist die Landschaft eher karg. Einzelne Waldstücke wechseln ab mit baumlosen Landschaften, die wenig genutzt erscheinen.
Bei Merritt aber beginnt sich die Landschaft wieder zu ändern. Vor dem Erreichen des Grossraumes Vancouver wird ein letzter Gebirgszug durchquert. Und dieser bietet wieder wunderbare Landschaftsbilder mit Schneefeldern und grün schimmernden Wälder statt karge Hügellandschaften. Die rund 170 Kilometer sind äusserst abwechslungsreich.
Die ganze Tagesroute von gut 592 Kilometer war mitunter eine der längsten der ganzen Reise. Doch bot sie eine Fülle von eindrücklichen Landschaftsbildern, welche das lange Sitzen fast vergessen machen konnte.
Reto Blunier, Chilliwack BC