Seit 20 Jahren setzen die Schweizer Bauern ihre weissen «Lockpfosten» als Kommunikationsmittel auf dem Land ein. Mit der Jubiläumsaktion «Lockruf» haben die Seeländer Bäuerinnen und Bauern sie in der Stadt Biel präsentiert und Gespräche mit Passanten angeknüpft. Ab August folgen Lockruf-Auftritte auch in anderen Städten.
Am traditionellen Bauernmarkt in der Bieler Nidaugasse stiessen die Passantinnen und Passanten am Freitag und Samstag nach Auffahrt auf weisse Pfosten, einige Häppchen Landwirtschaft, Bäuerinnen und Bauern.
Das angedeutete Hühnergehege, die Apfelbäumchen, die Kartoffeln samt Pflanze weckten ihr Interesse. Bäuerinnen und Bauern sprachen sie an, gaben Auskunft, ermunterten, den Lockpfosten-Wettbewerb zu lösen und diskutierten rund um die anstehenden Abstimmungen, wenn sie nach ihrer Meinung gefragt oder eine Ja-Meinung aufgetischt bekamen.
Die Trettraktoren auf dem Rüebliernte-Parcours brachten Kinderaugen zum Leuchten und ihre Eltern zum Anhalten. Auch das eine gute Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen und auf weitere, echte Bauernhof-Erlebnisse aufmerksam zu machen. Hinter der Aktion standen der Landwirtschaftliche Informationsdienst (LID) als Projektleiter und Bäuerinnen und Bauern der Landwirtschaftlichen Organisation Seeland (LOS). «Das ist ein ausgezeichnetes Projekt», sagt Daniel Weber, Präsident der LOS.
«Ihr liefert das Konzept und den Rahmen, dafür haben wir kaum Zeit und Mittel, und wir stellen die Leute. Das ist ideale Zusammenarbeit.»Von dieser Zusammenarbeit werden ab dem Spätsommer auch weitere Bauernverbände profitieren. Zurzeit sind Auftritte in Aarau, Baden, Brugg, Bern, Visp, Solothurn sowie im Kanton Freiburg geplant.
Die Wahrheit ist, dass Herren und Baumann alle ÖLN Bauern als Umweltverschmutzer hinstellen.
Und solche ...?... sind Nationalräte.