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«Viele Trainbundespferde stammen aus dem Jura»

ats |

 

Die gelernte Landwirtin Justine Glatz ist Oberleutnant beim Train. Sie war mit ihrem Zug am Marché Concours in Saignelégier JU. Der Zug hat in zehn Gastauftritten einen Einblick in die Trainfunktion der Armee gegeben.

 

«Schweizer Bauer»: Wie ist es dazu gekommen, dass der Train einen Gastauftritt am Marché Concours hat?
Justine Glatz: Das war schon lange so geplant – bereits vor Corona – die Armee wurde von den Organisatoren damals angefragt, und nun konnte der Auftritt realisiert werden.

 

Mit wie vielen Leuten und Tieren sind Sie an den Marché Concours gegangen?
Ein Zug von 20 Leuten und 13 Tieren aus der Trainkolonne 13/1 konnte nach Saignelégier JU gehen und den Train am Marché Concours repräsentieren.

 

Wurden die Leute und Tiere extra für den Auftritt aufgeboten?
Jein. Der WK der Trainkolonne 13/1 wurde extra auf die Zeit vor und nach dem Marché Concours in der Region Jura geplant und durchgeführt und dann wurde der besagte Zug für den Auftritt abgezogen.

 

Was hat die Trainkolonne nebst dem Marché Concours sonst noch gemacht?
Die Trainkolonne 13/1 war während des WKs mit insgesamt 45 Tieren in Les Hauts-Geneveys NE stationiert. Von dort aus haben wir Holztransporte durchgeführt und sind wir Holzrücken gegangen im Raum Val-de-Ruz und im Chasseral. Der Zug für den «Marché Concours» hat zusätzlich zu den Auftritten und dem Training auf dem Landwirtschaftsbetrieb von Mikaël Zürcher in Mont Crosin BE gearbeitet.

 

Was bedeutet der Gastauftritt für den Train?
Der Auftritt war eine gute Möglichkeit, um Werbung für den Train zu machen. Aus den vielen Gesprächen wurde klar, dass viele Leute denken, dass die Armee schon lange alle Pferde abgeschafft habe. Viele der Trainbundespferde stammen aus dem Jura und wurden hier gezüchtet. Die Armee spielt immer noch eine wichtige Rolle für das Freibergerpferd – jedes Jahr werden beispielsweise neue Bundespferde von der Armee angekauft. Der Kanton Jura ist zudem «Götti» der Abteilung Veterinärdienst und Armeetiere (Abteilung 13). Unsere Auftritte waren gut und wichtig, um diese wertvollen Beziehungen zu pflegen und den Züchtern zu zeigen, wie vielseitig «ihre» Pferde bei der Armee eingesetzt werden.

 

Wie viele Auftritte hat das Detachement insgesamt absolviert?
Mit dem Folkloreumzug konnte sich der Zug insgesamt zehnmal präsentieren.

 

Was ist Ihr Fazit?
Wir sind sehr willkommen gewesen und wurden sehr gut integriert. Es kamen sehr viele Besucher in die Trainstallungen. Das Interesse von Jung und Alt war sehr gross. Für die Soldaten und das Kader war es bestimmt eine gute Erfahrung. Wer den Marché Concours vorher nicht kannte, war überrascht und beeindruckt über die vielen Menschen, die extra dafür anreisten und über das grosse Publikum, vor dem wir unsere zehn Aufführungen machen konnten. Der Zug war sehr motiviert. Wir waren ex-trem schnell mit dem Aufbau des Stallzeltes, jeder Soldat hat selber mitgedacht, und die Leute wurden schnell zu einem Zug, in den jeder einzelne integriert war.

 

Ist Ihnen etwas besonders aufgefallen?
Viele Leute wussten gar nicht, dass für die Schweizer Armee Pferde im Einsatz stehen und dass es die Funktion Train gibt und dass wir existieren.

 

Beenden Sie die Sätze …

 

Der Train ist … eine Familie.

 

Der Marché Concours ist … das wichtigste Wochenende im Jahr und ein «obligatorischer» Anlass, ohne den es nicht geht.

 

In der Landwirtschaft sind … meine Wurzeln.

 

 

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