Forscher der Veterinärmedizinischen Universität Wien haben laut vetion.de einen Virus als Verursacher der Zitterkrankheit (kongenitaler Tremor) von neugeborenen Ferkeln ausfindig gemacht.
Mit einem neu entwickelten Test wiesen sie ein bislang unbekanntes Virus nach, das als atypisches porzines Pestivirus (APPV) bezeichnet wird. Das angeborene Zittern erschwert den Ferkeln von der ersten Minute an das Leben. Der Tremor kann so heftig sein, dass sie nicht an den Zitzen der Muttersau saugen können.
Bei Ferkeln, die diese erste Phase überleben, gehen die Symptome nach den ersten drei bis vier Wochen zurück. Antikörper gegen das Virus kommen zwar im Muttertier vor, jedoch werden diese aufgrund der anatomischen Beschaffenheit der Gebärmutter nicht auf die Föten übertragen.