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Vitali hat mit Joystick Jill die GP-Champion

In der neuen Markthalle in Sargans traten die besten Braunviehrinder gegeneinander an. Joystick Jill vom Tessiner Mathias Vitali wurde Champion vor der Olma-Champion Immenberg BS Julen Lara von Hans Keller und Jongleur Soraya von Christian Thomann. Der Siegeszug von Top-Genomik-Stieren hat Einzug gehalten.

Marcel Wipfli |

 

In der neuen Markthalle in Sargans traten die besten Braunviehrinder gegeneinander an. Joystick Jill vom Tessiner Mathias Vitali wurde Champion vor der Olma-Champion Immenberg BS Julen Lara von Hans Keller und Jongleur Soraya von Christian Thomann. Der Siegeszug von Top-Genomik-Stieren hat Einzug gehalten.

Gespannt war man auf den ersten GP von Sargans in der neuen Markthalle. Die neue Kulisse und das erneut hochkarätige Teilnehmerfeld liessen die Züchterherzen höher schlagen. Zwei Jahre nach dem Hallenbrand mit Totalschaden durften die Organisatoren den GP als ersten Anlass überhaupt in der neugebauten Markthalle austragen. In den 12 Abteilungen wurden 145 Spitzentiere aus der Italien, Österreich und der Schweiz vom überzeugenden Richter Roger Frossard aus Les Pommerats JU gerichtet. Der Jurassier der zu den besten Holsteinzüchtern der Schweiz gehört und schon mehrere Schausiegerinnen züchtete, erhielt von den Braunviehzüchtern viel Lob für seine Arbeit.

Ein Rind wie gezeichnet

Für den Final aus den Abteilungssiegerinnen wählte Frossard schliesslich die Olma-Champion Immenberg BS Julen Lara von Hans Keller, Schönholzerswilen, Jongleur Soraya von Christian Thomann, Mels, und Joystick Jill von Mathias Vitali, Olivone aus. Mit dieser Auswahl stieg die Spannung auf ein Höhepunkt. Schliesslich wurde Jill, eine Tochter des Select-Star-Stieres R.B. Gobon Joystick, Champion. Das 13 Monate alte Rind schlug damit die Olma-Champion Julen Lara ganz knapp und zur Überraschung vieler. Denn viele hätten erwartet, dass die 27 Monate alte Lara das Rennen macht und sich Jill noch etwas beweisen müsste. Dieser Umstand um den knappen Entscheid war Frossard bewusst. Bei der Beurteilung unabhängig vom Alter sah Frossard aber kleine Vorteile für Jill und meinte: "Müsste man ein Rind zeichnen, würde es so aussehen". Das Rind zeige zudem viel Milchcharakter, sei für das Alter grossgewachsen und habe ein sehr gutes Becken. Die Reserve-Champion sei vielleicht für ihr Alter nicht ganz extrem in ihrer Entwicklung.
Die grossgewachsene und ebenfalls perfekte Jongleur Soraya holte die Ehrenerwähnung als Gesamtdritte. An der Siegerehrung freuten sich das Züchterteam aus dem Tessin am Erfolg von Vitali gemeinsam riesig. Unter ihnen auch Nicola Pedrini, Airolo, der Jill als Kalb an Mathias Vitali verkaufte.

Bei der jüngsten Abteilung gewann die sehr grossgewachsene Durrer-Biel Jongleur Ella von Tres Durrer. Die beiden sehr harmonischen Rinder Present Samoa von Luca Pedrini und Oslana BS Vigor Vans von Christian Oswald holten die beiden nächsten Abteilungssiege bevor in einer sehr, sehr starken Abteilung Joystick Jill gewann.

Siegeszug der Genomik-Stiere

In Abteilung 5 gab es den ersten Sieg einer Tochter aus einem High Genomic-Stier. Federer Fabiola von Peter Betschart siegte. Mit Bächeler's BS Jolden Jana vom Schauteam Gisler/Pfulg gewann in Abteilung 6 eines auch in Anbetracht ihrer Abstammung besten Rinder. In der Abteilung 7 gewann M-Hart Blooming Surina von Paul Mannhart. Surina war insgesamt ganz knapp am Podest. Mit diesem Sieg konnten die Genomik-Stiere zwei Abteilungssiege zu weiteren Podestplätzen verbuchen. Der Siegeszug der Genomikstiere als High Genomic bei Select Star oder Optimis bei Swissgenetics benannt, nimmt also seinen Fortlauf. In der Abteilung 8 siegte die extrem tief gewachsene und feingliedrige Bachmann's BS Proud Paloma von Gody Bachmann, Seewen. Auch Paloma hätte es schliesslich fast in den Final der Championwahl geschafft. Gar einen Doppelsieg konnte Armin Schatt mit Schatt's Jet Joana und Schatt's Jongleur Zoe in Abteilung 9 feiern. Die Vize-Champion des Olma-Jungzüchterwettbewerbs und Champion der Bruna 2012, Furrer BS Jongleur Jonamala von Daniel Sigrist wurde Siegerin der Abteilung 11.
Bis auf die vier Abteilungssiege und die vielen Rinder von Stieren der Jola-Familie war die Genetikvielfalt an der Spitze der Abteilungen recht ausgeglichen.

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