




Draussen ist es bitterkalt und der Vogelzug ist schon in vollem Gange. Bei diesen Temperaturen brauchen Vögel viel Energie um ihre Temperatur zu halten. Bei der Fütterung im Garten streiten sich die Geister.
In der Winterzeit hängen viele Menschen einen Meisenknödel in den Baum, um sich an ihren Gästen zu erfreuen. Viele Vögel sind im Winter im Süden, doch einige bleiben das ganze Jahr bei uns. Wenn der Schnee liegt, oder die Temperaturen eisig sind, brauchen die gefiederten Freunde viel Energie um ihre Temperatur von ungefähr 40 Grad zu halten. Doch Futter ist rar.
10 bis 15 Vogelarten profitieren
Meisenknödel oder Streufutter können den Spatzen, Buchfinken, Blaumeisen oder Amseln helfen, ihr Fettpolster nicht zu verlieren. Zirka 10 bis 15 Vogelarten profitieren von der menschlichen Winterfütterung. Aber es lauern auch Gefahren. Ist der Meisenknödel leer gefressen, sollte das zurückgebliebene Plastiknetz schnell fachgerecht entsorgt werden. In den Netzen können sich sonst Vögel verfangen und das Plastikmaterial wandelt sich in umweltbelastendes Mikroplastik um.
Krankheiten durch Kot
An einer Futterstelle sammeln sich viele Vögel und genau wie bei uns Menschen, gibt es Krankheiten die sich von Tier zu Tier übertragen können. Bietet man das Futter in einem klassischen Vogelhäuschen an, werden die Körner gerne feucht oder verschmutzen mit Kot. Dort können sich Krankheiten sehr gut verbreiten. Besser man verzichtet auf Vogelhäuser und legt sind kleine Futterspender zu. Diese müssen in der Regel nur nachgefüllt und selten gereinigt werden.
Achtung Katzen
Damit sich Katzen nicht unbemerkt anschleichen können, sollten die Futterspender an einem übersichtlichen Platz angebracht werden. Ein guter Platz ist in Sichtweite zum Stubenfenster. Es gibt nichts schöneres wie am warmen Ofen zu sitzen und dem Treiben der Vögel zuzusehen. Beachtet man ein paar kleine Regeln, ist gegen die Winterfütterung nichts einzuwenden.


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