Zu den Post-Dienstleistungen im Volg zählen Briefe und Pakete aufgeben und abholen, Einzahlungen mit allen gängigen Debitkarten bargeldlos erledigen. - Post
Die Post schliesst immer mehr Poststellen in Dörfern. Als Ersatzlösung werden Postfilialen in Volg-Läden eröffnet. In Leuggern AG wurde die 400. Filiale eröffnet.
Für die Post rechnen sich Poststellen in ländlichen Gebieten gemäss eigenen Angaben nicht. Deshalb werden diese geschlossen.
2005 erste Filiale
In die Bresche springen oft Agenturen, so auch in Volg-Läden. Zwar bieten diese Postfilialen nicht alle Dienstleistungen wie eine klassische Poststelle an, doch dafür können sie mit den Öffnungszeiten punkten, meistens von 6 Uhr bis 19.30 Uhr. Zudem können Dorfläden zusätzliche Kundenfrequenzen generieren.
Zu den Post-Dienstleistungen im Volg zählen Briefe und Pakete aufgeben und abholen, Einzahlungen mit allen gängigen Debitkarten bargeldlos erledigen und mit der Postfinance-Card Bargeld bis maximal 500 Franken beziehen.
Die erste Postfiliale in einem Volg-Laden wurde 2005 eröffnet. In den vergangenen 17 Jahren hat sich das Netz massiv vergrössert. Auch das Angebot wurde angepasst und erweitert. «So wurde das ursprüngliche Selbstbedienungsmodul durch ein Angebot ersetzt, bei dem die Kundinnen und Kunden an einer separaten Theke direkt bei der Kasse bedient werden», schreibt Volg in einer Mitteilung.
«Gutes Team»
In Leuggern AG wurde am Donnerstag die 400. Filiale eröffnet. «Die Post und Volg sind ein gutes Team, wir ergänzen uns optimal», sagt Philipp Zgraggen, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Fenaco-Tochter. «Es freut uns, dass wir Hand bieten können, wenn die Post in einem Dorf eine Nachfolgelösung für eine Poststelle sucht», fährt er fort.
«Wir sind zwei Unternehmen, die nah bei den Menschen sind. Deshalb profitieren nicht zuletzt die Kundinnen und Kunden von dieser erfolgreichen Zusammenarbeit», lässt sich Thomas Baur, Leiter Post-Netz bei der Schweizerischen Post, zitieren.
