Martin Haefner, Verwaltungsratpsräsident AMAG, Ständerätin Pascale Bruderer Wyss, Präsidentin der Jury des Family Business Awards, Martin und Beat Jucker von der Jucker Farm, Morten Hannesbo, CEO der AMAG (v.l.n.r.)
Bereits zum sechsten Mal wurde in diesem Jahr der Family Business Award verliehen. Dieser Preis der AMAG zeichnet ein besonders nachhaltig handelndes Schweizer Familienunternehmen aus. Jucker Farm aus Seegräben ist der diesjährige Sieger des Awards. Als Hauptpreis können sich Juckers über einen VW Passat GTE Variant Hybrid freuen.
Die Brüder Martin und Beat Jucker überzeugten die neunköpfige Jury am Donnerstagabend im Kursaal Bern mit ihrer Geschäftsstrategie Jucker Farm. Aus dem klassischen Bauernhof ihrer Eltern entwickelten die beiden ein einzigartiges Konzept aus Erlebnishöfen, Ausstellugen und Business-Events. Anfänglich wollten sie mit dem elterlichen Bauernhof neue Wege einschlagen.
Sie organisierten gigantische Feste mit Kürbissen und Wettrudern in ausgehölten Riesenkürbissen über den Pfäffikersee. Doch drohte dem schnell gewachsenen Unternehmen bald der Konkurs. Mit viel Energie konnte 20014 eine Unternehmensideologie entwickelt werden. Mit der Herstellung und dem Verkauf von qualitativ hochwertigen und nachhaltigen Produkten lenkt die neue Strategie zurück zu den Wurzeln.
Naturkunst, Hochzeiten und Heidelbeeren
Neben Kürbissen pflanzen Juckers im Frühling zudem Spargeln und im Sommer Heidelbeeren an. Die landwirtschaftlichen Produkte werden in der Hofküche oder Hofbäckerei frisch zubereitet. Später werden sie in Hofläden, Hofrestaurants und über diverse Grosshändler verkauft.
Weiter setzen Martin und Beat Jucker auf Naturkunst wie Kürbisausstellungen, auf Erlebnishöfe und auf Events wie Firmenausflüge und Hochzeiten. Das Hauptziel all dieser Tätigkeiten sei es, die Gäste glücklich zu machen. Die AMAG vergibt jedes Jahr den Family Business Award an besonders verantwortungsbewusste und unternehmerisch wirkende Familienunternehmen in der Schweiz, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht.
