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Von der Migros zu IP-Suisse

 

Die Bauernorganisation verstärkt die Führung. Dazu wird per Anfang Mai 2021 eine Stelle «Leiter Nachhaltigkeit» geschaffen. Besetzt wird die Stelle mit Lukas Barth, der derzeit die Bereiche Agrarpolitik und Milchbeschaffung bei der Migros-Tochter M-Industrie inne hat.

 

Vor rund 30 Jahren wurde die «Schweizerische Vereinigung integriert produzierender Bauern und Bäuerinnen», kurz IP-Suisse, gegründet. Gemäss Angaben auf der Website produzieren18’500 Landwirte nach den IP-Suisse-Richtlinien.

 

Nun will IP-Suisse den Bereich Nachhaltigkeit weiter stärken. Dazu wird die Stelle des Leiters Nachhaltigkeit. «Mit der neu geschaffenen Funktion stärkt IP-Suisse ihren Anspruch, wissenschaftlich fundierte, in der Praxis umsetzbare und in der Kommunikation gegenüber den Kunden, Nachhaltigkeitsleistungen noch vermehrt ins Zentrum ihrer Aktivitäten zu stellen», heisst es in einer Mitteilung von Mittwoch.

 

Als Leiter hat IP-Suisse Lukas Barth engagiert. Er wird die Stelle im Mai 2021 antreten. Der 44-Jährige studierte in Zollikofen und Frankreich Agronomie und bildete sich in den Bereichen Agrarpolitik, Strategieentwicklung und Leadership weiter.

 

Seit rund 6 Jahren leitet Barth bei M-Industrie die Bereiche Agrarpolitik und Milchbeschaffung . Zuvor war er unter anderem in der Bundesverwaltung tätig. Die Migros ist der wichtigste Abnehmer von IP-Suisse-Produkten. Dort werden diese unter dem Label «TerraSuisse» vermarktet. In den vergangenen Jahren haben Käfer-Produkte auch Eingang ins Sortiment von Denner und Coop gefunden.

 

 

 

 

Kommentare (13)

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  • Luerner Bauer | 08.11.2020
    Wer neu Geschäftsführer werden soll bei IP suisse, hin oder her. Aber dass nun jemand kommt, der vorher bei der Migro tätig war?

    IP Suisse, als ursprungliche bäuerliche Organisation ist tatsächlich immer mehr den Detailhändlern ausgeliefert.
    Grundsätzlich denke ich, ist das Tun und Arbeit von IP suisse nicht schlecht, nämlich Wertschöpfung in Form von Zuschlägen zu den Bauern zu bringen. Dass das Auflagen für die Bauern bringt, logisch!!
    Das, was mit den ehemaligen CnP Schweineproduzenten gemacht wurde, (Zusammenschluss IP Suisse, CnP) von seitens Coop UND IP suisse, ist eine Katastrophe!! (alles hinter dem Rücken durch der Produzenten)
    Da hat IP Suisse den Vogel abgeschossen, vom höchsten grad und viele Schweinebauern verärgert.
    Da wursteln Stalder und Rothen mit Coop irgendwas, um möglichst das Label Cnp zu übernehmen, und im Nachhinein wird dann noch die leider sonst schon sinkende IP suisse Prämie verhandelt.

    Und der ganze etwa 18 köpfige Vorstand der IP Suisse ( wovon die meisten Bauern sind ) schaut einfach zu???Hallo???
  • Familie Kamer | 05.11.2020
    Wir haben gerade diese Woche den Austritt aus der IP Suisse gegeben . Grund dafür wahren sehr fragliche Vohrschriften.. z.b. Rietstreu die Natürlichste Einstreue ist im IP Suisse Schweinemast Label verboten. Auch sind die Label Prämien bei steigenden Vohrschriften immer wider gesunken. Schlussendlich bringen die ganzen Labels dem Tier selber nicht viel. Viel wichtiger als jedes Label ist die Freude an dem Beruf und den Tieren.
    • Liberaler | 15.11.2020
      Das ist der Markt. Jeder selber für sich verantwortlich.
  • alter Bauer | 05.11.2020
    IP-Suisse wurde gegründet, um sich nicht den eigenen, bäuerlichen Verbänden mit ihrem Programm AgriNatura "auszuliefern". Da IP-Suisse total unfähig für ein effizientes Marketing war und ist, haben sie sich vollständig der Migros ausgeliefert.
    Ironie des Schicksals oder: typisch für die bäuerlichen Organisationen!!
  • Realist | 04.11.2020
    Die Herren Rothen und Stalder sind schon lange der verlängerten Arm der Migro
  • Urs Wälchli | 04.11.2020
    IP Suisse wird von der Migros unterwandert und unsere Vorstandsmitglieder tolerieren das! Schön verpackt als Nachhaltigkeitsförderung, was auf Deutsch heisst höhere Vorschriften, mehr Aufwand bei weniger Ertrag, sprich Senkung des heute schon tiefen Stundenlohn in der Landwirtschaft!
  • PU | 04.11.2020
    Der richtige Mann für die Weiterentwicklung von IPSuisse. Gratulation!
  • Ip suisse beitragszahler | 04.11.2020
    Wie viel verdient Herr Barth???
    • SchneeMah | 08.01.2021
      +/- 200'000 pa (Migros-Gehalt)
  • Arbeiter | 04.11.2020
    Ja und die Bauern kommen Steuergelder über
    • Hager | 06.11.2020
      Ja in Form einer Abgeltung für eine Arbeit, die nicht durch das Produkt selbst bezahlt wird. Der Staat will bezahlbare Grundnahrungsmittel. Wenn ein durschnitts Schweizer um die 6-7% seines Lohnes ausgeben muss für Lebensmittel und eine Industrie und Handel auch noch verdienen will, dann bleibt eben nichts mehr genug für den Produzenten übrig, um davon alleine zu leben. Hier sind wir Weltmeister.
      Wie sieht es aber mit den Löhnen in der Schweiz aus? Warum sind diese direkt, oder indirekt vor den ausländischen Niedriglöhnen geschützt?
      Einfach mal schauen, was man in seinem Beruf in der so viel gepriesenen EU verdienen würde.
  • IPS | 04.11.2020
    Do muess Gäud ume si für serigi Manager z' zahle!
    • Jonas Hartmann | 04.11.2020
      Tja. Man könnte auch mal ausrechnen, was die Betreibung der SBV-Zentrale in Brugg alles kostet (Löhne, Infrastruktur, Lobby) - da wird echt viel Geld verbraten. Da ist der neue Kaderposten bei IPS wahrscheinlich ein Klecks.

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