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Vor 200 Millionen Jahren roch der Ozean nach faulen Eiern

Vor 200 Millionen Jahren könnte der Atlantik recht unangenehm gerochen haben. Deutsche Wissenschaftler haben in Sedimentproben grüne Schwefelbakterien nachgewiesen. Die Ergebnisse sind in der aktuellen Online-Ausgabe von «Nature Geoscience» publiziert.

sda/dpa |

 

Vor 200 Millionen Jahren könnte der Atlantik recht unangenehm gerochen haben. Deutsche Wissenschaftler haben in Sedimentproben grüne Schwefelbakterien nachgewiesen. Die Ergebnisse sind in der aktuellen Online-Ausgabe von «Nature Geoscience» publiziert.

«Der Ozean muss im frühen Jura nach faulen Eiern gestunken haben», erklärte Bas van de Schootbrugge von der Frankfurter Goethe-Universität am Montag. Ursache war ein Massensterben von Tieren und Pflanzen, ausgelöst von massiven Vulkanausbrüchen.

Damals brach der Urkontinent auseinander und der Atlantische Ozean entstand. Die Vulkane setzten riesige Mengen Schwefeldioxid und Kohlendioxid frei. Diese verursachten eine Reihe von Umweltstörungen, unter anderem globale Erwärmung, Waldsterben an Land und Sauerstoffmangel im Ozean.

«Die molekularen Überreste der grünen Schwefelbakterien, die wir jetzt in schwarzem Schiefer bei Bohrungen in Norddeutschland und Luxemburg gefunden haben, vermitteln ein düsteres Bild der Küstengewässer unmittelbar nach dem Massensterben», so der Experte.

Die Ergebnisse sind auch für die Zukunft interessant, glauben die Wissenschaftler. «Totzonen», wo der Ozean keinen Sauerstoff enthält, nehmen wieder zu - diesmal jedoch durch den Einfluss des Menschen.

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