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Wahlkampf in Ringkuhkampf-Arena sorgte für Groll

Zwei Partei-Exponenten kaufen sich Eringer-Kühe und nehmen am Sommerstechfest in Visperterminen VS teil. Die Organisatoren ärgern sich. An einem Ringkuhkampf stehe die Landwirtschaft im Vordergrund.

Christian Zufferey |

 

 

Zwei Partei-Exponenten kaufen sich Eringer-Kühe und nehmen am Sommerstechfest in Visperterminen VS teil. Die Organisatoren ärgern sich. An einem Ringkuhkampf stehe die Landwirtschaft im Vordergrund.

Bei den kommenden Nationalratswahlen wird der Kanton Wallis neu acht statt wie bisher sieben Nationalräte stellen können. Dieser zusätzliche achte Sitz wird von allen Parteien heiss begehrt. Da wird mancher Wahlkampf beinahe schon ad absurdum geführt. Selbst das diesjährige Oberwalliser Sommerstechfest auf dem Giw ob Visperterminen musste dafür herhalten.

97 Kühe, die meisten aus dem Oberwallis, wurden für die Teilnahme angemeldet. Eine aber kam aus Ebnat-Kappel SG, heisst Taifun, und gehört SVP-Präsident Toni Brunner. Diese hat er sich schon im April gekauft, als er in Raron zum ersten Mal einen Ringkuhkampf besuchte. Dass er nun am Sommerstechfest teilnimmt, ärgerte aber Beat Rieder, den aus dem Lötschental stammenden CVP-Ständeratskandidat. «Eringer-Kühe gehören nicht in die Politik. Wenn man aber damit anfangen will, passen die schwarzen Kühe besser zur CVP als zur SVP», liess sich Rieder zitieren. So kaufte er sich kurzerhand auch ein Rind und nahm ebenfalls teil.

Geärgert hat sich auch OK-Präsident Rainer Studer: «Ich bin als Gemeindepräsident von Visperterminen selbst ein Politiker. Aber von dieser Art Wahlkampf – Wahljahr hin oder her – distanziere ich mich.» An einem Ringkuhkampf steht für ihn die Landwirtschaft im Vordergrund. Zu einem direkten Duell kam es nicht, sie traten in unterschiedlichen Kategorien an. Auch schaffte es keine der beiden in die ersten sechs Ränge, Taifun aber immerhin in die Finalrunde. Dafür triumphierten die Gebrüder Furrer aus Bürchen gleich mit zwei Königinnen.

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