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Waldbewirtschaftung gut für Klimaschutz

 

Bewirtschaftete Wälder leisten einen höheren Beitrag zum Klimaschutz als nicht bewirtschaftete Flächen. Das geht aus einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor. Sie wurde im Auftrag der «Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW) - Die Waldeigentümer» sowie der Familienbetriebe Land und Forst erstellt und von der Landwirtschaftlichen Rentenbank gefördert. 

 

Die Ergebnisse der ökonomischen Betrachtung des Waldes wurden vorgestellt. Laut den Autoren der Metastudie müssen forstliche Massnahmen, die Klimaschutzleistungen verbessern, eine Honorierung finden.  Sie müssen wirtschaftlich attraktiv sein. Die Studie unterstreicht den wirtschaftlichen Stellenwert des Waldes.

 

Die deutsche Forstwirtschaft sei vor allem als Zulieferer der Holz und Holzprodukte verarbeitenden Branchen ein bedeutender Faktor. Rund 56,4 Mrd Franken (57 Mrd Euro) wurden demnach im Jahr 2020 in der Wertschöpfungskette Forst-Holz erwirtschaftet.

 

Millionen Arbeitsplätze gesichert

 

Die Autoren warnen vor Verlagerungseffekten, sollte die heimische Holzproduktion reduziert werden. Aktuell würden zwei Drittel des Bedarfs durch Holz aus dem Inland gedeckt. Durch kurze Lieferwege im Verarbeitungsprozess seien die klimaschädlichen Emissionen vergleichsweise gering.

 

Dies würde sich ändern, wenn das Holz aus dem Ausland importiert würde. Darüber hinaus wird in der Metaanalyse festgestellt, dass die Branche mehr als eine Million Arbeitsplätze im ländlichen Raum sichert.

 

Erhaltung der Wälder elementar

 

Für AGDW-Präsident Andreas Bitter unterstreicht die Studie den für viele Menschen existenziellen Stellenwert der Forstwirtschaft als Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor. Sie vermittle darüber hinaus sehr anschaulich, wie eng eine nachhaltige Bewirtschaftung und ein effektiver Klimaschutz miteinander verknüpft seien.

 

«Wenn wir die Klimaziele erreichen und nachhaltig mit unseren Ressourcen umgehen wollen, geht das nur mit dem Erhalt unserer Wälder durch langfristig wirkende Investitionen in den Waldumbau und die damit verbundenen, vorwiegend regionalen Wertschöpfungsketten», betonte Bitter.

 

Nach den Worten des Vorsitzenden der Familienbetriebe, Max von Elverfeldt, zeigt die Studie, dass Nutzungsverbote der falsche Weg sind und nur eine verantwortungsvolle Bewirtschaftung effektiven Klimaschutz sichere.

 

«Der Wald gibt Arbeit, aber er macht in Zeiten des Klimawandels auch viel Arbeit, die honoriert werden muss», so von Elverfeldt. 

 

 

 

 

 

 

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