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Waldbrände auf Teneriffa - schwere Überschwemmungen in Südjapan

Heftige Unwetter auf Japans südlicher Hauptinsel Kyushu haben bislang 28 Menschen das Leben gekostet. Vier wurden noch vermisst. Ein heftiger Waldbrand auf der Kanarischen Insel Teneriffa drohte am Montag auf den Naturpark um den Vulkan Teide überzugreifen.

sda/dpa/afp/dapd/blu |

 

 

Heftige Unwetter auf Japans südlicher Hauptinsel Kyushu haben bislang 28 Menschen das Leben gekostet. Vier wurden noch vermisst. Ein heftiger Waldbrand auf der Kanarischen Insel Teneriffa drohte am Montag auf den Naturpark um den Vulkan Teide überzugreifen.

Das Feuer erreichte am Morgen einen Waldstreifen am Rande des Parks auf der spanischen Atlantikinsel. Ein Sprecher der Behörden sagte, die Feuerwehr versuche zu verhindern, dass der Brand auf das Gebiet des Naturparks selbst übergreift.

Bisher 1800 Hektaren verwüstet

Der 19’000 Hektar grosse Park umfasst den 3718 Meter hohen Vulkan Teide und die angrenzenden Gebiete und gehört seit 2007 zum UNESCO-Welterbe. Am Montag wurden zahlreiche Busse und Autos zum Verlassen des Parks aufgefordert, der ein wichtiges Touristenziel auf der Insel ist. Zudem wurden nach Angaben der Behörden im Süden der Insel 90 Menschen aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht.

Das am Sonntag ausgebrochene Feuer hatte sich infolge heftigen Winds am Montag erheblich verstärkt und bereits rund 1800 Hektar teilweise verwüstet. Mehr als 70 Feuerwehrleute und sechs Löschhelikopter waren im Einsatz gegen die Flammen.

Unterdessen brach auf La Palma, die ebenfalls zu der Inselgruppe der Kanaren gehört, ein weiterer Waldbrand aus.

Japan: Häuser bis zum Dach unter Wasser

Am Montag liessen die Regenfälle in Japans südlicher Hauptinsel Kyushu nach, die ersten Anwohner kehrten zu ihren Häusern zurück.

In vielen Gärten ragten die Bäume kaum mehr aus dem matschig braunen Wasser, von den überfluteten Häusern waren oft nur noch die Dächer zu sehen. Dort, wo das Hochwasser zurückgegangen ist, wurde versucht, Strassen und Plätze vom Schlamm zu befreien.

Seit vergangenem Mittwoch hatte es in der Region geregnet. Solche Regenmengen seien «noch nie dagewesen», sagten japanische Meteorologen. Mehr als 3000 Bewohner waren in gebirgigen Gebieten von der Aussenwelt abgeschnitten, weil Schlammlawinen die Strassen blockierten. Die lokalen Behörden, versuchen, Krankenschwestern und Sanitäter zu den Gestrandeten zu schicken.

Landwirtschafts- und Fischereibetriebe stark betroffen

In den Berggebieten im Norden Kyushus waren Hunderte ohne Strom und Trinkwasser. Ein Hochwasser führender Fluss hatte Strommasten umgerissen und Wasserleitungen beschädigt, wie der Fernsehsender NTV berichtete. Landwirtschafts- und Fischereibetriebe erlitten Schäden in Millionenhöhe. Die japanischen Streitkräfte versorgten die Menschen mit Booten und aus der Luft mit Lebensmitteln.

Laut Meteorologen sind die schlimmsten Regenfälle zwar überstanden. In einigen Regionen solle es aber weiter regnen. Die Behörden warnten vor weiteren Erdrutschen und Schlammlawinen.

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