Die hohen Temperaturen und die Trockenheit erhöhen zusätzlich die Gefahr eines Waldbrandes. In mehreren Kantonen wurden Warnungen ausgerufen. Die Hitzewelle in der Schweiz dauert einstweilen an. Am Donnerstag wurde an einigen Orten die 35-Grad-Marke nur knapp verfehlt, wie Meteonews mitteilte.
Die hohen Temperaturen und die Trockenheit erhöhen zusätzlich die Gefahr eines Waldbrandes. Die Waldbrandgefahr im Kanton Solothurn, St. Gallen, Jura und Bern ist erheblich. Im Tessin, Graubünden und Wallis ist die Gefahr eines Feuers gar gross.
«Mit der Hitze hat sich die Lage angespannt», bestätigte Michael Reinhard vom Bundesamt für Umwelt (BAFU). Da es in der Schweiz in den vergangenen Monaten relativ trocken war, hätten die hohen Temperaturen einen raschen Effekt auf die Waldböden und es sei darum Vorsicht geboten. Viele Kantone haben denn auch zum sorgfältigen Umgang mit Feuer im Freien gemahnt. Verbote sind aber noch keine in Kraft.
Die Hitzewelle in der Schweiz dauert weiter an. Am Donnerstag wurde an einigen Orten die 35-Grad-Marke nur knapp verfehlt, wie Meteonews mitteilte. In Courtelary BE wurden Höchsttemperaturen von 34,9 Grad gemessen, in Sitten und Visp 34,8 Grad, nur gerade 0,5 Grad vom absoluten Junirekord entfernt.
Auch die Nächte bleiben heiss. Bereits die vergangene Nacht dürfte für viele nicht wirklich erholsam gewesen sein. Die Temperaturen sanken zum Teil nicht unter 20 Grad. Eine Nacht zum Durchlüften und Abkühlen gebe es erst auf Sonntag oder Montag, sagte Meteorologe Giordano Alexander von MeteoSchweiz.
Paradoxerweise sei dies vor allem in erhöhten Lagen der Fall, so Giordano. Denn die Luft kühle sich vom Boden ab. «Es kann gut sein, dass es in einem Hochhaus im fünften Stock heisser ist als im ersten», sagte der Meteorologe.