Abrupter Abgang bei WaldSchweiz. Markus Brunner wird den Verband der Schweizer Waldeigentümer bereits in wenigen Tagen verlassen. Brunner will sich nach sieben Jahren neu orientieren.
Den Entschluss, den Verband zu verlassen, hegte Brunner bereits in den vergangenen Monaten. Nun hat er sich dazu entschlossen, WaldSchweiz endgültig zu verlassen und sich beruflich neu zu orientieren.
«Mit Freude und Befriedigung kann ich auf eine vielseitige, fordernde und erfolgreiche Tätigkeit zurückblicken. Zusammen mit einem tollen Team konnte der Verband neu positioniert und in wichtigen Punkten positiv weiterentwickelt werden», lässt sich Markus Brunner zu seinem Abgang in einem am Montag veröffentlichten Communiqué zitieren.
Brunner trat seine Stelle bei WaldSchweiz im April 2013 an. «In der Amtszeit haben sich WaldSchweiz als Dachverband und die meisten seiner kantonalen Mitgliederverbände einen neuen einheitlichen Auftritt gegeben, eine gemeinsame Verbandsstrategie entwickelt und wesentlich an öffentlicher Aufmerksamkeit gewonnen», schreibt der Zentralvorstand, der den Abgang von Brunner bedauert.
Markus Brunner wird seine Tätigkeit als Direktor bereits in den nächsten Tage beenden. Begründet wird dies mit den während der Anstellung aufgelaufenen Ferientage. Bis zur Einstellung eines neuen Direktors wird Vizedirektor Urban Brütsch die Leitung der Geschäftsstelle in Solothurn übernehmen.
WaldSchweiz ist der Verband der Schweizer Waldeigentümer – früher Waldwirtschaft Schweiz. Er vertritt die Interessen der rund 250'000 privaten und öffentlichen Waldeigentümer. Mitglieder von sind kantonale und regionale Waldwirtschaftsverbände, Kantone sowie einzelne Waldeigentümer. WaldSchweiz setzt sich für Rahmenbedingungen ein, welche es den Forstbetrieben erlauben, den Schweizer Wald ökonomisch und ökologisch nachhaltig zu bewirtschaften. Der Verband unterstützt die Waldeigentümer bei der Vermarktung ihrer Holzprodukte und anderer Waldleistungen. Er bietet Aus- und Weiterbildung sowie betriebswirtschaftliche Unterstützung an. Die Geschäftsstelle in Solothurn zählt rund 30 Mitarbeitende.