Letzten Montag startete die diesjährige Waldzustandserhebung im Deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen. Im vergangenen Jahr war in diesem Bundesland nur noch jeder fünfte Baum äusserlich gesund.
Am vergangenen Montag begann in Nordrhein-Westfalen
auch die diesjährige Waldzustandserhebung. Dabei werden in den nächsten Wochen
an 530 Messpunkten rund 10 000 Bäume von Experten überprüft. Dazu
ist der ganze Wald in ein Raster von 4 km mal 4 km aufgeteilt, an
deren Schnittpunkten die Probebäume stehen.
Wie der Leiter Waldplanung im
Landesbetrieb Wald und Holz, Jörg
Meissner, erläuterte, wird dabei insbesondere der Zustand der Baumkrone und
der Vergilbung nach einheitlichen Standards erfasst. „Aus den gewonnenen Daten
können wir dann Massnahmen zum Schutz und zur Entwicklung unserer Wälder der
Zukunft ableiten“, so Meissner. Die Erfassung der Ergebnisse erfolge
mittlerweile digital, was die Fehlerquote senke und zu schnelleren Ergebnissen
führe. Das Resultat der Waldzustandserhebung, die im gesamten Bundesgebiet
durchgeführt wird, soll für Nordrhein-Westfalen im Herbst vorliegen. Im
vergangenen Jahr war in diesem Bundesland nur noch jeder fünfte Baum äusserlich
gesund und hatte keine Schäden. AgE