Der Zivilschutz, der seit vergangenem Samstag im Einsatz ist, hat die Kontrolle und Reinigung der Rückstände von Solarpanels und Schlacke im Zusammenhang mit dem Brand, der eine Industriehalle in Vétroz zerstört hat, abgeschlossen. Zu diesem Zweck wurden rund 200 Zivilschutzpflichtige eingesetzt. «Ihre Aufgabe wurde durch die Wetterbedingungen und die zu kontrollierende Fläche erschwert», schreibt der Kanton.
Im blau eingefärbten Gebiet darf nicht geerntet werden.
Kanton Wallis
Am Donnerstagnachmittag wurde das Verbot der Beweidung und der Futterernte in dem betroffenen Gebiet sofort aufgehoben. Es liege nun an den Landwirtinnen und Landwirten oder, falls diese nicht vorhanden seien, an den Eigentümern der Parzellen, ihr Land zu kontrollieren und die Reinigung allenfalls fortzusetzen, teilte der Kanton Wallis weiter mit. Eventuell noch vorhandene Abfälle könnten in normalen Müllsäcken entsorgt werden.
Die scharfkantigen Rückstände der Photovoltaik-Anlage sind eine Gefahr für die Rinder.
Zivilschutz Wallis
Das Amt für Asylwesen sei bereit, die Landwirte bei dieser Aufgabe zu unterstützen, heisst es weiter. Etwa zehn Personen stünden ab dem 18. Juli für Hilfe zur Verfügung. Die Erlaubnis zum Weiden und zur Futterernte beendet eine Reihe von Verboten, die nach dem Brand verhängt worden waren. Das Baden und später die Ernte von Obst und Gemüse konnten zuvor wiederaufgenommen werden.
Mehr als 140 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Kapo VS
Das Feuer war vor einer Woche am späten Nachmittag ausgebrochen und hatte die Industriehalle in Vétroz vollständig zerstört. Das abgebrannte Gebäude war mit Solarpanels bedeckt, die potenziell giftige Stoffe enthalten. Deren Verbrennungsrückstände wurden mit dem Rauch mindestens bis nach Bramois getrieben. Mehr als 140 Feuerwehrleute standen im Einsatz, um den Grossbrand zu löschen.