Das Walliser Kantons-parlament hat am Dienstag grünes Licht für die Sanierung der Trockensteinmauern des Rebberges von Visperterminen gegeben. Der dazu notwendige Rahmenkredit war unbestritten, doch die Vorlage wurde noch nicht definitiv verabschiedet.
7,6 Millionen Franken umfasst der Rahmenkredit für die Sanierung der Trockenmauern, die zum Kulturerbe zählen. Vorgesehen ist, dass der Kanton Wallis 4 und der Bund 3,6 Millionen bezahlt - verteilt auf 12 Jahre.
Auch die rund 850 Weinbauern aus Visperterminen sind bereit, 2 Millionen Franken beizusteuern. Und die Gemeinde beteiligt sich ebenfalls mit 1,5 Millionen Franken an der Sanierung der Trockenmauern. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 11 Millionen Franken.
Die Trockensteinmauern befinden sich auf einer Höhe zwischen 650 und 1150 Meter über Meer, auf einem Gebiet von knapp 50 Hektaren. Sie unterteilen den Rebberg in kurze Terrassen, dank denen rund 500 Höhenmeter auf kurzer Distanz überwunden werden können. Der Rebberg von Visperterminen gilt als der höchstgelegene in Europa.
Da noch kleine Änderungen an der Vorlage anstehen, wird das Kantonsparlament voraussichtlich Ende Woche nochmals darüber beraten. Der Rahmenkredit war am Dienstag im Parlament jedoch unbestritten.


