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Warnung vor Produktionsverlagerung

 

Die geplanten Ziele der «Farm to Fork»-Strategie dürfen nicht dazu führen, dass in der EU weniger Agrarprodukte hergestellt und dafür mehr Lebensmittel in die EU eingeführt werden. Um das zu verhindern, müssen die Importe den gleichen Standards unterliegen wie die heimischen Produkte, forderten zahlreiche EU-Agrarminister am Montag in Brüssel.

 

Bei «Farm to Fork» gehe es darum, die Produktion in der EU zu halten, betonte die deutsche Agrarministerin Julia Klöckner , die von ihren Kollegen auf ihrem letzten EU-Agrarrat herzlich verabschiedet wurde.

 

Ziele für Bauern schaffen

 

Klöckner mahnte die EU-Kommission, in ihren Handelsgesprächen mit Drittländern die «Farm to Fork»-Strategie im Auge zu behalten und dafür zu sorgen, dass höhere Standards in der EU nicht durch Importe unterlaufen werden.

 

Der französische Landwirtschaftsminister Julien Denormandie erklärte, eine nachhaltige Handelspolitik und die Selbstversorgung der EU mit Nahrungsmitteln gehörten zu den Schwerpunkten der französischen EU-Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2022. Die Ziele der «Farm to Fork-Strategie» sollten zusammen mit den Landwirten verfolgt werden und nicht gegen sie, betonte Denormandie.

 

Handelsverträge mit  Nachhaltigkeitskapitel

 

EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides wies darauf hin, dass man im kommenden Jahr mit der Umsetzung der «Farm to Fork»-Strategie beginnen werde. Die EU-Kommission werde Vorschläge für den nachhaltigen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und für Saatgut vorlegen. Jeden ihrer Vorschläge werde die EU-Kommission mit einer Folgenabschätzung begleiten, berichtete Kyriakides.

 

Sie ging zudem auf die Sorgen der Minister ein und betonte, alle bestehenden und zukünftigen Handelsverträge mit Drittländern würden mit einem Nachhaltigkeitskapitel ausgestattet. «Importe müssen den Anforderungen der EU entsprechen», sicherte die EU-Kommissarin den Ministern zu.

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