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Wasseraktivist prüft Klage gegen BLV

Die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln, die in der EU bereits im Einsatz sind, lehnt der Schweizerische Verband für Wasser, Gas und Wärme (SWG) ab. Gleichzeitig prüft er eine Klage gegen das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen.

Nationalrat Philipp Matthias Bregy (Mitte, VS) fordert in einer parlamentarischen Initiative, dass Pflanzenschutzmittel, die bereits in der EU im Einsatz sind, auch in der Schweiz ohne Zulassungsverfahren eingesetzt werden können.

Aus Sorge ums Trinkwasser lehne der Schweizer Verband für Wasser, Gas und Wärme (SWG) den Vorstoss Bregy ab, schreibt «Der Bund». Im Seeland prüfe man wegen der hohen Kosten für die neu installierte Filteranlage nun eine Haftungsklage, heisst es weiter.

BLV äussert sich nicht

Auf dem Gerichtsweg wolle der SWG unter der Leitung von Geschäftsführer Roman Wiget erreichen, dass die Verursacher der Verschmutzung dafür aufkommen. «Unseres Erachtens sind nicht die Bauern die Verursacher, sondern die Zulassungsstelle», sagt Wiget zu «Der Bund».

Dort, beim Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV), wolle man sich nicht dazu äussern, verweise jedoch auf einen Bericht zur Chlorothalonil-Sanierung, den der Bundesrat kürzlich veröffentlichte. «Gemäss diesem sind grundsätzlich die Wasserversorgungen dafür verantwortlich, Sanierungsmassnahmen einzuleiten und die Kosten dafür zu tragen», so das BLV zu «Der Bund». Am Ende brauche es wohl einen Gerichtsentscheid.

Kommentare (6)

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  • Walter Dardel | 26.02.2025
    Seit mehr als 50 Jahren haben die Bauern rund um den Wasserturm der SWG für oben gesunde Nahrungsmittel und unten gesundes Trinkwasser zusammen gearbeitet. Das Bodenlabor in Ins wurde eröffnet, der Nmin-Ring gegründet und so konnte man die Nitratwerte im Grundwasser des Wasserverbund Seeland senken. Der Kanton schaltete sich in dieses Projekt ein und übernahm es. Später erachtete er es für nicht mehr nötig weil die Nitratwerte im Trinkwasser des Wasserverbunds kein Problem mehr sei. Nach einiger Zeit stiegen die Nitratwerte im Trinkwasser des Wasserverbund Seeland wieder. Der damalige Geschäftsführer kam besorgt zur Landwirtschaftlichen Organisation Seeland (LOS). Die LOS und der Wasserverbund Seeland luden die Bauern rund um den Wasserturm ein und gemeinsam wurden sofort Massnahmen auf freiwilliger Basis umgesetzt, die Wirkung brachten. Dann wurde das Nitratprojekt gegründet mit allen wichtigen Teilnehmern unter der Leitung des Ingenieur von BSB+Partner.. Gemeinsam wurden Massnahmen erarbeitet und umgesetzt. In den vielen Medienberichten über unser Grundwasser, vermisse ich von der Führung vom Wasserverbund Seeland was alles gemeinsam mit den Bauern erreicht wurde. Schade!!
  • Housi | 22.02.2025
    Das BAFU würde besser mal ihre geheim behaltene Zahlen zu den ARA's veröffentlichen. 50% des Nitrats kann nicht aus dem Abwasser herausgefiltert werden und wird in die Gewässer (Grundwasser) entlassen 40'000 Tonne Jährlich. Von den Medikamenten und Hormon Rückständen nicht zu reden.
  • Fidelio | 19.02.2025
    Sachlich und korrekt ist hier erwünscht.
    Sooo viele Zulassungsentscheide mussten bereits korrigiert werden, weil klar wurde, dass die freigesetzten Wirkstoffe unserer Umwelt, Pflanzen, Tiere und Mensch schädigen. Es ist richtig und wichtig, dass die Verantwortlichkeiten überprüft und Haftungsfragen geklärt werden. Es geht nicht an, dass der „SchwarzPeter“ bei den Bauern bleibt, während PSM-Produzenten, Labors und Zulassungsbehörden ohne Konsequenzen mit neuen Wirkstoffen Feld-Experimente durchführen.
  • Bruno | 18.02.2025
    Dieser Kommentar wurde von der Redaktion entfernt.
  • Xylon | 18.02.2025
    SWG ein Verein der anungslossen !! Kaffee würde nie eine EU Pflanzenschutzmittel zulassung bekommen weil es zu Giftig ist, also grosse Klappe haben und viel bla bla bla schwazen
    • Ulrich Heimberg | 19.02.2025
      Viele würden besser erst versuchen, die deutsche Sprache zu lernen !
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