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Wasserstoff-Förderung genehmigt

Für den Kampf gegen den Klimawandel dürfen Deutschland und sechs weitere EU-Staaten die Wasserstoffindustrie mit 1,39 Milliarden Franken (1,4 Milliarden Euro) fördern. Die EU-Kommission genehmigte am Dienstag die staatlichen Beihilfen, wie die Behörde mitteilte.

Unter anderem beteiligen sich Airbus und BMW an den Vorhaben. Neben Deutschland sind Estland, Frankreich, Italien, die Niederlande, die Slowakei und Spanien bei dem Vorhaben dabei.

Die nun genehmigte Förderung ist für insgesamt 13 verschiedene Projekte vorgesehen. Es wird auch erwartet, dass für die Projekte 3,27 Milliarden Franken (3,3 Milliarden Euro) private Investitionen mobilisiert werden. Dabei geht es beispielsweise darum, dass Hochleistungs-Brennstoffzellentechnologien mit ausreichend Leistung entwickelt werden sollen, damit Schiffe und Züge angetrieben werden können.

Ein anderes Vorhaben beschäftigt sich damit, leichte und stabile Wasserstofftanks zu entwickeln, die sicher in Flugzeugen eingesetzt werden können. Die Kommission erwartet, dass insgesamt rund 3’600 Arbeitsplätze direkt durch die Projekte entstehen und weitere indirekt geschaffen werden.

Grüner Wasserstoff als Hoffnungsträger

Die 13 Projekte sind ein sogenanntes wichtiges Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse (IPCEI). Dadurch gelten weniger strenge Regeln, wenn Unternehmen mit Staatsgeldern unterstützt werden. Es ist bereits das vierte IPCEI zur Förderung von Wasserstoff. Wenn der Staat ein Unternehmen etwa mit Geld oder Steuervorteilen unterstützen will, gelten in der EU eigentlich sehr strenge Regeln. Das soll verhindern, dass der Wettbewerb verzerrt wird, indem beispielsweise ein EU-Land durch seine Hilfe an ein Unternehmen einen Konkurrenten aus einem anderen Land aus dem Markt drängt.

Vor allem grüner Wasserstoff – also solcher, der mit erneuerbaren Energien hergestellt wird – ist ein Hoffnungsträger der Energiewende. Grundsätzlich kann Wasserstoff als Basis für Kraft- und Brennstoffe dienen, um etwa in Industrie und Verkehr Kohle, Öl und Erdgas abzulösen. Seine Herstellung ist aber sehr energieintensiv und derzeit noch deutlich teurer im Vergleich zu fossilen Energieträgern.

Die EU-Kommission genehmigte am Dienstag zudem ein weiteres IPCEI, mit dem unter anderem die Entdeckung neuer Medikamente gegen seltene Krankheiten mit bis zu einer Milliarde Euro gefördert werden darf. An den Vorhaben sind Unternehmen aus sechs EU-Staaten beteiligt, darunter Frankreich, Spanien und Italien.

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