Eine Gewitterfront hat der Schweiz in der Nacht auf Donnerstag heftigen Regen und zahlreiche Blitze gebracht. Wegen einer Überschwemmung mussten nahe Lugano rund 20 Personen in Sicherheit gebracht werden. Schäden gab es auch im Bernbiet.
In der Gemeinde Manno bei Lugano sei der Bach Vallone wegen der heftigen Regenfälle angeschwollen und über die Ufer getreten, schrieb die Tessiner Kantonspolizei am Donnerstag in einem Communiqué. Rund 20 Personen seien aus fünf Häusern evakuiert worden. Verletzt worden sei niemand. Die Schäden an den Gebäuden seien jedoch erheblich.
Im Tessin sei insbesondere der Malcantone im Sottoceneri vom Unwetter stark getroffen worden, hiess es weiter. Es sei in dem Gebiet zu einigen Überschwemmungen und Erdrutschen gekommen. Diese hätten zu Strassensperrungen geführt. Unter anderem nicht befahrbar sei derzeit die Kantonsstrasse, die von der A2-Ausfahrt Lugano Nord in Richtung Lamone führe.
Auch im Kanton Bern hatten die Einsatzkräfte in der Nacht auf Donnerstag viel zu tun. Bei der Kantonspolizei gingen 16 Meldungen über Wasser in Gebäuden, überschwemmte Strassen und umgestürzte Bäume ein. Die meisten stammten aus dem Mittelland, dem Oberaargau und dem Berner Oberland, wie eine Polizeisprecherin auf Anfrage sagte. In Langenthal schlug ein Blitz in ein Gebäude ein. Angaben über Verletzte lagen keine vor.


