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Wegen Prämie: minus 834‘000 t Milch

Im vergangenen Jahr hat die EU ein Milchmengen-Reduktionsprogramm lanciert. Rund 48‘000 Bauern haben daran teilgenommen. Insgesamt wurden 834‘000 t weniger Milch angeliefert.

 

 

Im vergangenen Jahr hat die EU ein Milchmengen-Reduktionsprogramm lanciert. Rund 48‘000 Bauern haben daran teilgenommen. Insgesamt wurden 834‘000 t weniger Milch angeliefert.

Die europäische Kommission spricht von einer „sehr erfolgreichen Massnahme“, wie agrarheute.com schreibt. Das Programm habe ermöglicht, die im Zuge der Milchmarktkrise entstandene Schieflage am Markt zu beseitigen sowie Angebot und Nachfrage besser in Einklang zu bringen.

Gemäss der EU-Kommission wurde das Vorjahresniveau bei den Produzentenpreisen um 21 Prozent übertroffen. Im April 2017 lag der durchschnittliche EU-Preis bei 32,79 Cent/kg (36.05 Rp./kg). Auch wurde das zur Verfügung gestellte Budget für die Drosselprämie nicht ausgeschöpft. Die EU hatte Mittel im Umfang von 150 Millionen Euro (165 Mio. Fr.) zur Verfügung gestellt. Dafür benötigt wurden insgesamt 112 Millionen Euro (123 Mio. Fr.).

Die freiwillige Milchmengen-Reduktionsmassnahme wurde von der Kommission im Juli 2016 angekündigt und im letzten Quartal 2016 beziehungsweise Januar 2017 umgesetzt. Das Programm sollte die Produzenten zu einer freiwilligen Verringerung der Produktion animieren und so den Markt entlasten. Die Bauern erhielten 14 Cent pro nicht angeliefertes Kilo Milch.

Die teilnehmenden Bauern mussten im Referenzzeitraum des Vorjahrs (Oktober bis Dezember 2015) und im Juli 2016 an Erstkäufer – wie Molkereien, Händler oder Erzeugerorganisationen – Milch geliefert haben. Die beantragte Reduktionsmenge musste mindestens 1'500 kg betragen und durfte maximal 50% der Liefermenge der Referenzperiode im Vorjahr ausmachen. Die Mittel von 150 Millionen Euro sollten Ausgleichszahlungen für 1,07 Millionen Tonnen Milch ermöglichen. 

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