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Wegen Steuer: Zuckerkonsum stark gesunken

Die britische Zuckersteuer auf Softdrinks zeigt offenbar Wirkung. Jedenfalls hat sich der Rückgang des Zuckerkonsum im Vereinigten Königreich mit ihrer blossen Ankündigung 2016 deutlich beschleunigt

Das zumindest zeigt eine aktuelle Studie von Wissenschaftlern der Universität Cambridge, die in der Fachzeitschrift Journal of Epidemiology and Community Health veröffentlicht wurde.

Seit 2018 Steuer

Untersucht wurde darin, wie sich die tägliche Pro-Kopf-Aufnahme von Zucker im Vereinigten Königreich unter dem Einfluss der dort eingeführten gestaffelten Zuckersteuer auf Softdrinks entwickelt hat, die Hersteller je nach Zuckergehalt ihrer Brause bezahlen müssen. Die britische Regierung hatte die Zuckersteuer 2016 angekündigt, 2018 trat sie schliesslich in Kraft.

Die Studie belegt, dass der Zuckerkonsum zwar schon seit Beginn des Untersuchungszeitraumes im Jahr 2008 sank, dass sich dieser Trend mit der Ankündigung der Steuer jedoch weiter beschleunigt hat. Während zu Beginn der Studie Kinder rund 27 Gramm Zucker pro Tag über Softdrinks zunahmen, lag dieser Wert am Ende der Studie nur noch bei 10 Gramm pro Tag. Erwachsene haben ihren Zuckerkonsum via Brause von 17 Gramm täglich im Jahr 2008 auf rund 8 Gramm pro Tag im Jahr 2019 verringert.

Zu viel Zucker ungesund

Ein zu hoher Zuckerkonsum begünstigt unter anderem Diabetes, Adipositas und verschiedene Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt daher für Erwachsene eine maximale tägliche Aufnahmemenge von 30 Gramm und für Kinder von 24 Gramm.

In Grossbritannien wird dieser Wert allerdings den rückläufigen Zahlen zum Trotz überschritten, heisst es in der Studie. Demnach lag der tägliche Konsum von Kindern im Jahr 2008 bei rund 70 Gramm und der von Erwachsenen bei etwa 60 Gramm. Beide Gruppen haben am Ende des Untersuchungszeitraumes, im Jahr 2019, immer noch rund 45 Gramm Zucker täglich konsumiert.

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