Vor 40 Jahren brachte der deutsche Hersteller Weidemann einen Dreirad-Lader auf den Markt. Das war die Geburtsstunde des Hoftracs.
Anfang der siebziger Jahre tüftelten die Gebrüder Weidemann in ihrer Werkstatt im hessischen Diemelsee-Flechtdorf an einer Maschine, die auch in den Stall hineinfahren und dort arbeiten sollte.
Aus den ersten Prototypen, die noch als einfacher Dreirad-Lader konzipiert waren, erwuchs 1972 und 1973 ein kleiner, knickgelenkter Radlader, dem seine Entwickler den Namen „Hoftrac“ gaben.
Erfolg mit Perfekt 130
Mit dem Serienstart des Modells „Perfekt 130“ wurde dann im Jahr 1974 der Grundstein für eine wahre Erfolgsgeschichte der Landtechnik gelegt, schreibt Weidemann zum Hoftrac-Jubiläum.
Nach dem Perfekt 130 wurde dann 1984 die 900er Serie mit neun verschiedenen Grundmodellen auf den Markt gebracht. Es folgte in den neunziger Jahren die stetige Erneuerung und Erweiterung der Modellpalette.
Der erste Hoftrac mit komplett geschlossener Kabine kam mit dem Modell 1002 D/P im Jahr 1992 auf die Betriebe und erhöhte damit den Komfort der Maschine. Die CX-Serie wurde zur Agritechnica 2005 vorgestellt.
Startschuss für Wachstum
Für die heute zu Wacker-Neuson gehörende Firma Weidemann war der Hoftrac nach Firmenangaben die Initialzündung für ein dynamisches Wachstum.
Aus dem kleinen Landtechnikbetrieb in Diemelsee-Flechtdorf ist der, nach eigenen Angaben, in Zentraleuropa führende Hersteller von Hoftracs, Radladern und Teleskopladern für die Landwirtschaft, den Gartenbau, für Pferdebetriebe, Kommunen und die Industrie geworden.
Rund 300 Mitarbeiter bauen im 2007 eingeweihten neuen Werk in Korbach die verschiedenen Baureihen.