Die Dürre des zurückliegenden Sommers wird sich voraussichtlich kaum auf das diesjährige Angebot an Weihnachtsbäumen auswirken. Das hat die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) mitgeteilt
Jeder Haushalt werde in gut zwei Monaten einen schönen Weihnachtsbaum kaufen können. Allerdings müsse dafür beim kommenden Christfest etwas tiefer in den Geldbeutel gegriffen werden als im vergangenen Jahr.
Die Preise für die deutschlandweit etwa 25 Millionen Weihnachtsbäume stiegen aber nur leicht an, und zwar um voraussichtlich 50 Cent bis 1 Euro je Meter. Das betreffe vor allem die Nordmanntanne, den mit Abstand beliebtesten Weihnachtsbaum.
Jeder Meter werde im Mittel zwischen 18 Euro und 24 Euro kosten. Vollständige Entwarnung konnte die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) nach dem Dürresommer aber nicht geben. Probleme könnten sich zum Weihnachtsfest in acht Jahren ergeben.
Bei den Neuanpflanzungen der drei- bis vierjährigen Bäumchen habe es in den zurückliegenden Monaten trockenheitsbedingt Ausfälle von bis zu 100 % gegeben, insbesondere in Ost- und Norddeutschland. Wenn es nicht gelinge, durch stärkere Nachpflanzungen den Verlust auszugleichen, könne es in acht Jahren zu Versorgungsengpässen kommen.