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Weinbauern von starkem Franken hart getroffen - Klausel gefordert

Die Schweizer Weinbauern leiden unter dem starken Franken und den Auswirkungen der Schuldenkrise. Die Schweizerische Vereinigung der Selbsteinkellernden Weinbauern (SVSW) fordert deshalb, dass die Schutzklausel gemäss WTO-Abkommen angewendet wird.

sda |

 

 

Die Schweizer Weinbauern leiden unter dem starken Franken und den Auswirkungen der Schuldenkrise. Die Schweizerische Vereinigung der Selbsteinkellernden Weinbauern (SVSW) fordert deshalb, dass die Schutzklausel gemäss WTO-Abkommen angewendet wird.

Weinimporte zu tiefen Preisen hätten dem bereits geschwächten  Markt noch mehr Schaden zugefügt, heisst es in einer Mitteilung des  Verbandes vom Donnerstag. Das Resultat: Viele Weinbauern hätten 2011  die Vorräte der Vorjahre nicht verkaufen können und müssten die  Saison 2012 mit fehlender Liquidität in Angriff nehmen.

Während in der Schweiz der Weinkonsum zurückgeht, nimmt das  Volumen der Importe zu. 2003 wurden 159 Millionen Liter ausländische  Weine in die Schweiz eingeführt, 2010 waren es dagegen bereits 168  Millionen Liter.

Die SVSW wandte sich deshalb mit einem Brief an  Volkswirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann mit der Forderung,  Abklärungen vorzunehmen, damit nötige Massnahmen so rasch als  möglich getroffen werden könnten. Eine davon wäre die spezielle  Schutzklausel für die Landwirtschaft.

Die Mitglieder der Welthandelsorganisation (WTO) haben das Recht,  unter bestimmten Voraussetzungen diese Schutzklausel auszurufen.  Bedingung dafür sind entweder eine Zunahme des spezifischen  Importvolumens oder ein Sturz der Importpreise unter einen  spezifischen Referenzsatz.

Die SVSW hat nach eigenen Angaben rund 600 Mitglieder und  vertritt ungefähr 30 Prozent der Weinproduktion im Land.  Selbsteinkellernde Weinbauern verarbeiten ihre eigene Ernte und  verkaufen diese ganz oder in Flaschen, unter eigenem Namen und in  eigener Verantwortung.

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