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Welche Bauernbetriebe haben schönste Hecken?

mgt/blu |

 

Hecken bereichern die Landschaft. Thurgauer Bauernfamilien, die diese Hecken pflanzen und pflegen, sollen im Rahmen einer vom Verband Thurgauer Landwirtschaft (VTL) zusammen mit Partnern initiierten Heckenmeisterschaft für ihre Arbeit gewürdigt und ausgezeichnet werden.

 

Im Frühling sorgen Hasel, Weissdorn, Heckenrose, Geissblatt, Schneeball und Holunder für prächtige Landschaftsbilder. «Hecken und Feldgehölze prägen zusammen mit Wiesen und Weiden die Thurgauer Landschaft und tragen wesentlich zu ihrer Schönheit bei», schreibt der VTL in einer Mitteilung.

 

Leisten wichtigen Beitrag für Biodiversität

 

Hecken leisten zudem einen wichtigen Beitrag für die Biodiversität. Sie bieten Pflanzen, Vögeln, Insekten und Kleintieren Lebensraum und Nahrung bieten. «Hecken spielen zudem eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung von Böschungen, beugen Erosionen vor und vernetzen Lebensräume. So ist jeder Meter Hecke wichtig», heisst es weiter.

 

Damit Hecken ihre Funktion ausüben können, braucht es eine fachgerechte Pflege. Bauernfamilien leisten mit der Pflanzung, dem Erhalt und der Pflege von Hecken einen wertvollen Beitrag für die Natur. Deshalbhatdie Kommission Naturschutz des VTL zusammen mit dem ARE, WWF Thurgau, Pro Natura Thurgau, dem Thurgauer Vogelschutz, Wald Thurgau und Jagd Thurgau die Thurgauer Heckenmeisterschaft initiiert

 

Würdigung der aufwändigen Pflege

 

Mit dem Wettbewerb sollen die Leistungen der Landwirtschaft zugunsten von Ökologie und Landschaftsbild gewürdigt werden. Die Trägerschaft ruft Bäuerinnen und Bauern auf, ihre Hecken anzumelden. So könnten die Leistungen zugunsten der Biodiversität sichtbar gemacht werden, heisst es in der Mitteilung. Der Anmeldeschluss ist der 30. April 2022.  

 

Hier anmelden:

 

Verband Thurgauer Landwirtschaft, Colette Ammann

 

[email protected], 071 626 28 80

 

Hecken: Lebensraum für bedrohte Arten

 

Hecken bieten vielen seltenen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum und sind als Vernetzungsstrukturen von zentraler Bedeutung. In dornigen Sträuchern sind Nester des Neuntöters geschützt vor Räubern. In grossen Asthaufen mit dickem Holz können Hermeline ihre Jungen aufziehen und Ringelnattern können sich bei südexponierter Lage darauf sonnen. Insekten finden in den Blüten verschiedener einheimischer Straucharten Nektar, Haselmäuse laben sich an den Früchten. Auch Schmetterlinge finden in Hecken Nahrung und Schutz. So frisst sich die Raupe des Ligusterschwärmers an den Blättern des Ligusters satt und die Zitronenfalterraupen an Blättern des Faulbaums oder Kreuzdorns.

 

Entlang einer Hecke können sich Singvögel, Reptilien und Kleinsäuger geschützt bewegen und sind so Greifvögeln und anderen Raubtieren nicht schutzlos ausgeliefert. Je länger, struktur- und artenreicher eine Hecke ist, desto besser kann sie ihre Aufgaben erfüllen. Hecken können in unserer Region über zwanzig standortheimische Strauch- und Baumarten aufweisen. Besonders wertvoll sind dornentragende Sträucher wie die Heckenrose, Weiss- oder Schwarzdorn. Sie bieten den besten Schutz vor Fressfeinden wie Hauskatzen. Hochwachsende Arten befinden sich im Innern der Hecke, niedrigwachsende eher am Rand.

Kommentare (1)

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  • Tanja Trauboth | 23.03.2022
    Ein tolles Projekt. Hecken schützen auch das Klima.

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