Der Schweizer Auftritt an der Weltausstellung 2015 in Mailand soll nach dem Willen der Kulturkommission des Nationalrats 23,1 Millionen Franken kosten dürfen. Die Schweizer Teilnahme an der Ausstellung im Nachbarland soll die Beziehung zu Italien fördern.
Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK) des Nationalrats hiess den Verpflichtungskredit einstimmig gut, wie die Parlamentsdienste am vergangenen Freitag mitteilten. Der Nationalrat behandelt den Kreditantrag voraussichtlich in der Herbstsession.
Vor dem Entscheid liessen sich die Nationalräte das Konzept für den Schweizer Pavillon an der Ausstellung vorstellen. Die Gesellschaft Netwerch aus Brugg AG hatte die Jury in einem Projektwettbewerb mit ihrer Idee überzeugte. Das Konzept trägt in Anlehnung an das Ausstellungsmotto «Den Planeten ernähren. Energie für das Leben.» den Namen «Confooderatio Helvetica».
Die Gotthardkantone Graubünden, Tessin, Uri und Wallis gestalten als Partner innerhalb des Pavillons eine eigene Fläche. Auch dieses Projekt wurde den Nationalräten präsentiert.
Die Ausstellung biete eine Chance, die Aktivitäten der Schweizer Landwirtschafts- und Ernährungsbranche darzustellen sowie über Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Bereich der Ernährung zu informieren, befanden die Kommissionsmitglieder.


