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Weltfeuchtgebietstag: Wiederherstellung im Fokus

AgE/har |

 

Degradierte Feuchtgebiete müssen schnellstmöglich wiederhergestellt werden. Das ist die Botschaft des am vergangenen Donnerstag zelebrierten «Welttages der Feuchtgebiete». 

 

Das Sekretariat der Internationalen Feuchtgebietskonvention (Ramsar Konvention) ruft mit dem diesjährigen Motto zum Handeln auf: Feuchtgebiete gehen den Initiatoren zufolge dreimal schneller verloren als Wälder. Die Zeit dränge, weil menschliche Aktivitäten die Zerstörung vorantrieben und die dort lebenden Arten vom Aussterben bedroht seien.

 

Um diese wertvollen Ökosysteme wiederherzustellen, sollte unter anderem ein Renaturierungsplan entwickelt werden, die lokalen Akteure eingebunden und klare Zugangsregeln für die Gebiete definiert werden, schlägt die Organisation vor. Der Aktionstag findet seit 1997 statt, um das Bewusstsein für Feuchtgebiete zu schärfen, ihren raschen Verlust umzukehren und Schutzmassnahmen zu fördern.

 

Sie sind langfristige Kohlenstoffsenken

 

Feuchtgebiete sind nach Definition der Ramsar-Konvention solche Landflächen, die permanent oder saisonal mit Wasser gesättigt oder geflutet sind. Dazu zählen demnach unter anderem Moore, Auen oder Mangroven. Sie gehören zu den vielseitigsten und gelten zugleich als die am stärksten bedrohten Ökosysteme der Erde. Ihr Schutz ist mit Blick auf die vielfältigen Funktionen besonders bedeutend, da sie Lebensraum für Tiere und Pflanzen darstellen und den Menschen wichtige Dienstleistungen bieten. Unter anderem filtern sie Trinkwasser und leisten als langfristige Kohlenstoffsenken einen hohen Beitrag zum Klimaschutz.

 

Am 30. August 2021 hat auch die Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN) den 2. Februar zum Internationen Tag der Feuchtgebiete ausgerufen und ihm dadurch mehr Gewicht verliehen. Er erinnert an den Jahrestag der «Konvention über Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung», die 1971 in der iranischen Stadt Ramsar von damals 18 Vertragsstaaten verabschiedet worden war. Aktuell gehören der Konvention 172 Vertragsstaaten an, die derzeit 2471 Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung gemeldet haben.

 

11 Ramsar-Gebiete in der Schweiz

 

Der Bundesrat hat 1974 das Übereinkommen über Gewässer und Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung (Ramsar-Konvention) unterzeichnet. Der Bund hat 11 Ramsar-Gebiete bezeichnet. Diese umfassen knapp 15 ha beziehungsweise 0,2 % der Landesfläche.

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