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Weltnaturschutzkonferenz warnt vor rapidem Verlust der Arten

Zum Abschluss der Weltnaturschutz- konferenz in Südkorea haben die Veranstalter vor dem rapiden Artenschwund gewarnt. «Der Verlust der Biovielfalt - Arten, Ökosysteme und Gene - hat düstere Konsequenzen für die Menschheit, die nicht hingenommen werden können», hiess es.

sda |

 

 

Zum Abschluss der Weltnaturschutz- konferenz in Südkorea haben die Veranstalter vor dem rapiden Artenschwund gewarnt. «Der Verlust der Biovielfalt - Arten, Ökosysteme und Gene - hat düstere Konsequenzen für die Menschheit, die nicht hingenommen werden können», hiess es.

Der Naturschutz auf dem Land und in den Meeren müsse deutlich  verstärkt werden. Vor allem verlange der Schwund grosse und gezielte  Anstrengungen, hiess es am Samstag in einer nach dem  Veranstaltungsort benannten Erklärung von Cheju.

Konkrete Forderungen: Eine gute Verwaltung der Schutzgebiete  sowie Programme zur Erholung bedrohter Arten und zur  Wiederherstellung zerstörter Lebensräume. Zudem müsse der Raubbau in  der Natur reduziert werden.

Die Erklärung wurde unter anderem im Namen des Vorsitzenden der  Weltnaturschutzunion (IUCN) und des südkoreanischen  Umweltministeriums veröffentlicht. Die Genf ansässige IUCN ist das  weltweit grösste Netzwerk staatlicher und nicht-staatlicher  Umweltorganisationen.

Naturschutz in Blickpunkt gerückt

An der zehntägigen Konferenz auf der südlichen Ferieninsel Cheju  nahmen nach Veranstalterangaben rund 10’000 Experten und  Regierungsvertreter aus mehr als 150 Ländern teil.

Der Kongress habe trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten in  vielen Teilen der Welt das Thema Naturschutz wieder mehr in den  Blickpunkt gerückt, hiess es einer separaten Erklärung der IUCN. Es  sei gezeigt worden, «wie naturorientierte Lösungen - durch das  Kongressmotto «Natur+» zum Ausdruck gebracht - uns helfen, viele  unserer drängensten Probleme anzugehen», sagte IUCN- Generaldirektorin Julia Marton-Lefèvre.

Liste mit bedrohten Arten

Teilnehmer hatten in Cheju immer wieder betont, wie viel die  Natur selber zur Lösung der weltweiten Probleme beitragen könne.  Unter anderem gab es Präsentationen über Aufforstungsprojekte und  die Wiederherstellung von Waldlandschaften und Küstengebieten.

Auf der anderen Seite hatte die Konferenz aber auch die  gegenwärtige Krise immer wieder anschaulich gemacht. Unter anderem  publizierte die IUCN zusammen mit Partnerorganisationen eine Liste  mit den 100 am stärksten bedrohten Arten der Welt.

Demnach könnten Tiere wie das Tarzan-Chamäleon, der Kalifornische  Schweinswal oder das Zwergfaultier schon bald aussterben. Nach dem  Modell der von der IUCN regelmässig aktualisierten Roten Liste der  bedrohten Arten soll künftig auch eine Rote Liste der Ökosysteme  aufgebaut werden.

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