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Weltpremiere - Web-App des Bundes zeigt Veränderungen in der Landschaft

Das Bundesamt für Landestopografie, swisstopo, bietet Zeitreisen an. Zum 175. Jubiläum seines Bestehens hat es eine Web-Applikation entwickelt, auf der Veränderungen in der Landschaft als Filme abgespielt werden können. Mit Link zur Zeitreise.

 

Das Bundesamt für Landestopografie, swisstopo, bietet Zeitreisen an. Zum 175. Jubiläum seines Bestehens hat es eine Web-Applikation entwickelt, auf der Veränderungen in der Landschaft als Filme abgespielt werden können. Mit Link zur Zeitreise.

«Diese Applikation ist eine Weltpremiere», sagte swisstopo- Direktor Jean-Philippe Amstein am Donnerstag vor den Medien in Bern. Zum ersten Mal würden restaurierte und moderne Karten übereinandergelagert und einem breiten Publikum zugänglich gemacht.

Funkioniert auf PC und Smartphone

Die Applikation (webbasiert) funktioniert laut swisstopo für jeden Punkt der Schweiz. Anhand der Karten lassen sich etwa der Rückzug des Aletschgletschers oder die Ausbreitung der Stadt Lausanne zurückverfolgen.

Vorerst steht Kartenmaterial der letzten 75 Jahre zur Verfügung. Ab Mitte Jahr soll dann die Zeitreise bis zurück ins Jahr 1838 gehen. Die Applikation funktioniert auf allen PC sowie auf Smartphones; eine spezielle App für Handys ist jedoch nicht geplant.

Eignet sich für Recherche

Das Bundesamt rechnet mit einem grossen Interesse in der Bevölkerung. Nebst Laien dürfte die Applikation auch Historiker und Geografen ansprechen. Die Anwendung eigne sich für die Recherche.

Mit der freien Zugänglichkeit der Daten handelt swisstopo nach eigenen Angaben im Sinn des Gesetzgebers: «Wir sind laut Bundesgesetz verpflichtet, unsere Karten einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen», sagte Amstein.

Kein Problem mit Google

Private Anbieter wie etwa Google Maps, die ebenfalls Karten auf dem Internet anbieten, stellen laut Amstein keine Gefahr für swisstopo dar: «Wir haben kein Problem mit der Konkurrenz.» Deren Karten basierten ja meist auf den Grundlagen von swisstopo, sagte er. Und: «Weltweit sind wir wohl führend, was die Qualität anbelangt.»

Im Jubiläumsjahr sind weitere Aktivitäten geplant. So verstecken die Kartografen beispielsweise jeden Monat einen Schatz an einem Ort mit einem Bezug zu swisstopo. Zudem wird Besuchern des Bundeshauses ab April ein Panorama in Papierform präsentiert, das den Wandel der Landschaft zeigt.

Das Bundesamt für Landestopografie wurde 1838 vom späteren General Henri Dufour gegründet. Seither stellt es in regelmässigen Abständen Landeskarten in verschiedenen Massstäben her. Bei swisstopo in Wabern bei Bern arbeiten rund 360 Personen.

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