Der zurückliegende «Wonnemonat» Mai war weltweit rekordverdächtig warm. Gemessen an der Temperatur über Land habe es sich im globalen Mittel um den wärmsten Mai seit Beginn der Aufzeichnungen vor 132 Jahren gehandelt.
Das meldete die US-Behörde für Wetter und Ozeanographie (NOAA). Die Landtemperatur war demnach rund 1,2 Grad Celsius höher als der Durchschnitt.
Nach dem üblicheren Vergleichsmassstab, der Kombination aus den Temperaturen über den Land- und Ozeanoberflächen, habe es sich um den zweitwärmsten Mai seit Aufzeichnungsbeginn 1880 gehandelt. Er sei fast 0,7 Grad wärmer gewesen als der Durchschnitt von 14,8 Grad. Nur der Mai im Jahr 2010 war noch wärmer.
Damit handle es sich um den 36. Mai in Folge, der global gesehen über dem Temperaturdurchschnitt des 20. Jahrhunderts gelegen habe, heisst es in der NOAA-Mitteilung vom Samstag weiter.