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Weltweizenhandel 2016/17 auf Rekordniveau

Während das US-Winterweizenareal für die kommende Ernte geschrumpft ist, dürfte sich der internationale Handel mit Weizen in der laufenden Vermarktungssaison im Zuge der erwarteten Rekordernte so intensiv wie noch nie entwickeln.

 

 

Während das US-Winterweizenareal für die kommende Ernte geschrumpft ist, dürfte sich der internationale Handel mit Weizen in der laufenden Vermarktungssaison im Zuge der erwarteten Rekordernte so intensiv wie noch nie entwickeln.

 So erhöhte das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) am vergangenen Donnerstag seine Prognose für das globale Handelsvolumen 2016/17 um 1,6 Mio t auf rund 177,0 Mio t Weizen; das wären 4,9 Mio t oder fast 3 % mehr als im Vorjahr.

Im Einzelnen passten die Washingtoner Experten den Importbedarf einiger asiatischer Länder und Brasiliens nach oben an. Auf der Exportseite hoben die Fachleute unter anderem ihre Voraussage für die Europäische Union und Australien an, und zwar um 500 000 t auf 25,5 Mio t Weizen beziehungsweise um 500 000 t auf 23,5 Mio t. Für die Ukraine wurde die Prognosemenge um 200 000 t auf 15,7 Mio t Weizen erhöht. Mit Blick auf die weltweite Weizenerzeugung 2016/17 geht das Agrarressort weiterhin von einem Rekord aus. Allerdings wurde die betreffende Vorhersage erneut nach oben angepasst, und zwar um 1,4 Mio t auf 752,7 Mio t; das wären 17,2 Mio t oder 2,3 % mehr als im Vorjahr.

Allerdings werden die US-Farmer für die kommende Ernte wahrscheinlich weniger Weizen anbauen als im vergangenen Jahr. So wurde der Anbau von Winterweizen nach der aktuellen USDA-Schätzung bereits um 1,5 Mio ha oder 10 % auf 13,1 Mio ha eingeschränkt; das wäre das zweitniedrigste Areal aller Zeiten. Die Akteure an den internationalen Terminbörsen reagierten auf die neuen Daten unter dem Strich mit Käufen von Weizenfutures. So kostete der betreffende Märzkontrakt an der Chicagoer Börse am Freitag gegen 3.45 Uhr Ortszeit 4,26 $/bu (149 Euro/t); das bedeutete gegenüber dem Eröffnungskurs vom Vortag ein Plus von 1,7 %. Gleichzeitig legte der Weizenkontrakt an der Pariser Matif bis Freitagmorgen gegen 10.50 Uhr um 1,25 Euro/t oder 0,7 % auf glatt 170 Euro/t zu.

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