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Weniger Äpfel am Weltmarkt gehandelt

Die zu Ende gehende Vermarktungssaison 2015/16 wird wohl ohne Mengenrekord im globalen Handel mit Äpfeln abschließen. Diesen hatte das US Landwirtschaftsministerium (USDA) noch im Dezember 2015 vorausgesagt.

 

 

Die zu Ende gehende Vermarktungssaison 2015/16 wird wohl ohne Mengenrekord im globalen Handel mit Äpfeln abschließen. Diesen hatte das US Landwirtschaftsministerium (USDA) noch im Dezember 2015 vorausgesagt.

Im aktuellen Junibericht wurde die Prognose aber nach unten korrigiert. Zwar gehen die Washingtoner Analysten weiterhin von einem leichten Anstieg der Apfelerzeugung in der Welt aus, und zwar um 0,6 % auf 76,9 Mio t gegenüber der Rekordperiode 2014/15. Jedoch hat sich die Importnachfrage einiger Länder schwächer entwickelt als zunächst erwartet. So sollen die bedeutenden Einfuhrländer 2015/16 knapp 6,0 Mio t Äpfel einführen; das sind 3,4 % weniger als noch im Dezember vorhergesagt und wären 1,9 % weniger als in der Vorjahressaison.

Ein Grund dafür ist die weiter abnehmende Importnachfrage Russlands des weltweit immer noch größten Apfelkunden. Das Einfuhrembargo gegen westliche Staaten, die Rubelabwertung und die schwindende Kaufkraft haben den Inlandsverbrauch und damit auch den Einfuhrbedarf merklich gesenkt. Das USDA geht jetzt davon aus, dass die Russen in der laufenden Saison mit 725 000 t gut 11 % weniger Äpfel einführen werden als 2014/15; vor zwei Jahren lag die Bezugsmenge noch bei 1,25 Mio t. Noch stärker dürfte das Importminus mit mehr als 30 % auf 215 000 t in Mexiko ausfallen, wovon vor allem US-Ware betroffen ist. Grund waren zwischenzeitlich eingeführte Antidumpingzölle, die aber kürzlich wieder aufgehoben wurden. Spürbar weniger Äpfel wird den US-Experten zufolge auch Weißrussland im Ausland kaufen; die Menge soll um 19 % auf 590 000 t sinken. Grund sind geringere Exporte nach Russland.

Dafür dürften sich die Einfuhren Ägyptens und Bangladeschs merklich erhöhen. Für die EU wird - von einem geringen Niveau im Vermarktungsjahr 2014/15 ausgehend - für die laufende Saison ein Zuwachs bei den Importen um 21 % auf 485 000 t prognostiziert. Im Vergleich zu den Bezugsmengen früherer Jahre ist das aber ein unterdurchschnittliches Niveau.

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