Das Bäuerliche Zentrum Schweiz (BZS) fordert, dass die Inlandleistung, die heute beim Rindfleisch für recht gute Preise sorge, auf Kartoffeln und Ölsaaten ausgedehnt werde. Das heisst: Importieren kann nur viel, wer auch viel Schweizer Ware abnimmt.
Ferner schreibt das BZS in einer Medienmitteilung, dass es für Labelprodukte wie die von Bio Suisse und IP-Suisse und für Produkte nach Branchenstandards wie demjenigen der Branchenorganisation Milch oder des Obstverbandes einen Mehrpreis von minimal 10 Prozent geben soll. Wenn dies nicht geschieht, sollen diese Organisationen, so die Forderung des BZS, die Auflagen senken.
Zur Nachhaltigkeit gehörten auch kostendeckende Produzentenpreise, ruft das BZS in Erinnerung. Ein grosses Anliegen ist dem BZS die Margentransparenz, insbesondere diejenige zwischen Abnehmer und Detailhandel. Wertvoll sei, dass Bundesrat Guy Parmelin die Margentransparenz befürworte.