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Weniger Fleisch produziert und nachgefragt

Die Schweizer Fleischproduktion hat 2023 ihren Inlandanteil auf 82,9 Prozent der gesamten Fleischmenge gesteigert. Das ist ein Plus von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig sank die im Inland produzierte Fleischmenge um 2,6 Prozent.

ats/sda |

Insgesamt ging die Fleischproduktion 2023 in der Schweiz leicht zurück, nämlich um 2,6 Prozent gegenüber 2022, schreibt Proviande, die Branchenorganisation der Fleischbranche.  

Ausser beim Rind-, Kalb- und Lammfleisch, wurde in allen Fleischkategorien leicht weniger produziert als im Vorjahr. Der grösste Rückgang ist beim Schweinefleisch zu verzeichnen. Die Innlandproduktion sank um knapp 10'000 Tonnen. Diese Abnahme sei auf die Korrektur des Überangebotes von Schweinefleisch zurückzuführen, schreibt Proviande.

Schweinefleisch an der Spitze

Nach wie vor führt Schweinefleisch das Ranking der Fleischkategorien in der Schweiz an. Über alle Fleischkategorien gesehen, wir in der Schweiz mit 167'887 Tonnen mit Abstand am meisten Schweinefleisch produziert.

Die zweitgrösste Fleischkategorie macht das Geflügelfleisch mit 87'699 Tonnen aus. Die Produktion hat im Vergleich zum Vorjahr um ein Prozent abgenommen. Am drittmeisten wird in der Schweiz Rindfleisch produziert.

Mit 81'331 Tonnen hat die Rindfleischproduktion im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent zugenommen. Eine leichte Zunahme um 166 Tonnen, verzeichnet das Kalbfleisch. 2023 wurde 18'756 Tonnen Kalbfleisch produziert.

«Entlastung des Marktes»

Turbulenzen auf dem Schweinemarkt haben dazu geführt, dass sich das Überangebot von Schweinefleisch bereits gegen Ende 2022 verschärfte und Nachwirkungen bis ins 2023 mit sich brachte. Durch eine Erhöhung der Exportmenge im 2023 auf knapp 60 Prozent, was mehr als einer Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr entspricht, konnte laut Proviande «zur Entlastung des Marktes beigetragen werden».

Durch die leicht gesunkene Inlandproduktion ist auch das Gesamtangebot an Fleisch 2023 mit -3,5 Prozent leicht gesunken und lag bei 436’359 Tonnen.

Weniger Fleisch gegessen

Die Nachfrage nach Fleisch hat leicht abgenommen. Zum Fleischkonsum würden im weiteren unterschiedliche Zahlen herumgereicht, teilte der Verband weiter mit. Was häufig als jährlicher Konsum betitelt werde, sei oft die Menge des zur Verfügung stehenden Fleischangebots in Detailhandel und Gastgewerbe.

Davon isst die Bevölkerung nach groben Schätzungen 75 Prozent. Der Rest sind Abfälle wie Knochen oder weggeschnittenes Fett, weitere Verluste aufgrund des Ablaufdatums sowie Haustierfutter.

In der ersten und bisher letzten Verzehrstudie ermittelte das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) 2014/2015 einen durchschnittlichen Pro-Kopf-Konsum von 106 Gramm Fleisch pro Tag, wie Proviande schrieb.

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