Die Zahl der jungen Leute die den Beruf der Landwirtin und des Landwirts lernen wollen, ist im vergangenen Jahr leicht gesunken.
86 Prozent der Lernenden lassen sich im Schuljahr 2024/25 zum Landwirt oder zur Landwirtin ausbilden. Knapp 6 Prozent haben sich für einen Weinberuf entschieden und 2,5 Prozent wollen im Gemüsebau arbeiten. Die übrigen Lernenden machen eine Ausbildung im Obstbau oder der Geflügelzucht. 86% davon lassen sich zum Landwirt oder zur Landwirtin ausbilden, knapp 6% haben sich für einen der beiden Weinberufe entschieden, der Gemüsebaumacht 2.5% aus.
Insgesamt macht knapp ein Drittel der Lernenden die Ausbildung als zweite Ausbildung, sie haben also bereits ein anderes EFZ abgeschlossen. Besonders auffällig ist das im Gemüsebau, hier sind die Hälfte der Lernenden in ihrer zweiten Ausbildung. Auch der Frauenanteil liegt hier mit fast 40 Prozent deutlich höher. Fast 60 Prozent der Lernenden belegen dabei den Schwerpunkt Bioanbau.
Ausbildung ist die Basis
Mit der Lehre ist die Basis gelegt, im Agrarsektor stehen anschliessend viele Wege offen. Mit einer Weiterbildung und der Berufs- und Meisterprüfung oder auch einer höheren Fachschule mit den Abschlüssen Agro-Kauffrau, Agro-Techniker und Weinbautechnikerin lassen sich die Fachkenntnisse aus der Grundbildung mit betriebswirtschaftlichem Know-how und unternehmerischem Wissen ergänzen. Und schliesslich kann man auch mit einem Hochschulstudium der Agronomie an einer Fachhochschule oder an der ETH Zürich weitermachen.