Wie der aktuellen Statistik der niederländischen Unternehmensagentur (RVO) zu entnehmen ist, führte Holland von Januar bis März insgesamt rund 779’100 t Tierdung in andere Länder aus. Das waren 6 % weniger als im Vorjahreszeitraum.
Wichtigster Abnehmer war laut RVO - wie in den Vorjahren - Deutschland. In der Summe gingen rund 392’100 t über die Grenze. Gegenüber dem ersten Quartal 2022 war das ein Minus von 12,2 %.
Phosphatmenge abgebaut
Ausserdem verringerte sich die mit dem Wirtschaftsdünger in die Bundesrepublik gelieferte Phosphatmenge um 5,1 % auf rund 2’648 t und die Stickstoffmenge um 7,4 % auf 3’604 t.
Die betreffenden Fünfjahresdurchschnitte wurden um jeweils 11 % unterschritten. Der Agentur zufolge entfiel der grösste Teil der deutschen Einfuhren von Wirtschaftsdünger aus den Niederlanden mit rund 299’360 t auf entsprechende Dünger gemischten Ursprungs, von denen 11,5 % weniger importiert wurden als im Vorjahreszeitraum.
Geflügelmist am wichtigsten
Wichtigster Dünger nach Tierarten war Geflügelmist mit 42’400 t, was den Haager Fachleuten zufolge einem Rückgang um 22 % entsprach. Auch die Ausfuhren von Pferdemist gingen kräftig zurück, und zwar um 11 % auf 27’890 t.
Für Schweinegülle wurde sogar ein Minus von 48 % auf 20’025 t verzeichnet. Ausserdem brachten die Niederländer 2’380 t Rinderdung über die Grenze, was eine Verringerung um 33,6 % bedeutete.