Die Zahl der Todesfälle in der Landwirtschaft in Grossbritannien ist auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen gesunken.
Im Zeitraum von 2019 bis 2020 gab es in
Grossbritannien 20 tödliche Zwischenfälle in der Land- und
Forstwirtschaft sowie in der Fischerei, berichtet das britische Magazin
Farmers Weekly. Das seien die niedrigsten Zahlen seit Beginn der
Aufzeichnungen. Dies obwohl dieser Sektor noch immer für etwa 20% aller
Todesfälle von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern verantwortlich ist und die Zahl an
tödlichen Verletzungen 18 Mal höher liegt als in der gesamten
Landwirtschaftsbranche.
Die Organisation Farm Safety Partnership,
welche 38 Unterorganisationen aus dem gesamten Landwirtschaftssektor
vertritt, will die Zahl der Todesfälle in der Landwirtschaft bis zum
Sommer 2023 halbieren. Die neuesten Zahlen deuten darauf hin, dass sie
dies realistisch sein könne. Aber es seien weitere Anstrengungen
erforderlich, da die durchschnittliche Fünfjahres-Todesfallrate bei 27
Todesfällen liege, heisst es im Beitrag.
figcaption>In England sinken die Zahlen der Todesfälle in der Landwirtschaft.
